MIMBERG – Vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Sport und Wirtschaft erläuterte Erster Schützenmeister Heinz Holzammer die Bedeutung des Bauprojekts für seinen Verein. Wurde in den ersten Jahren nach Gründung des Vereins in einer Holzbaracke mit nur acht Luftdruck-Schießständen geschossen und die Scheiben per Hand zum Ziel gekurbelt, kann sich der Schützenverein Mimberg zum Sommer 2024 mit einem der „modernsten Zehn-Meter-Schießstände der Region“ schmücken.
Hier fliegen die Geschosse durch einen digitalen Infrarot-Erfassungsrahmen in den Kugelfang. Der Treffer erscheint dann sofort auf einem Tablet, das neben dem Schützen steht. Da der Schießstand mit einem eigens dafür eingebautem Ampelsystem ausgestattet wurde, ist es möglich, ab sofort überregionale Wettkämpfe und Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen mit höherer Teilnehmerzahl als bisher auszurichten. Hinzu kommt, dass der Schießstand mit drei Lichtpunktständen ausgestattet wurde, um Kindern ab dem Grundschulalter den Schützensport nahezubringen.
50.000 Euro Baukosten
Das Gesamtvolumen der Umbaumaßnahme belief sich auf knapp 50.000 Euro. Allein hätte der Verein eine solche Investition nicht stemmen können. Unterstützung kam unter anderem von der Regierung von Mittelfranken, dem Landkreis Nürnberger Land und der Gemeinde Burgthann. Zudem spendete die Raiffeisenbank Oberferrieden-Burgthann 10.000 Euro für das Projekt. „An dieser Stelle nicht zu vergessen ist Bürgermeister Heinz Meyer, der sich maßgeblich bei der Raiffeisenbank für die Unterstützung des Vereins eingesetzt hat“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Landrat Armin Kroder und Zweiter Bürgermeister Günter Nedvidek bestätigten in ihren Ansprachen dem Verein aufgrund des Einsatzes moderner Technik eine sehr zukunftsorientierte Sichtweise und dankten dem Schützenverein für sein großes ehrenamtliches Engagement. Unter anderem veranstaltet der Verein jährlich ein Bürgerschießen und beteiligt sich am Ferienprogramm der Gemeinde.