Bieranstich, Böllerschützen und mehr

Söder zu Besuch auf der Kirchweih in Behringersdorf

Für den Schwaiger Bürgermeister Thomas Wittmann war es der erste Kirchweih-Bieranstich seiner Amtszeit. Und dann hatte er auch noch fachkundiges Publikum: die Spalter Bierkönigin und Ministerpräsident Markus Söder. | Foto: Brinek2022/06/dsc3600_dxo_1_-crop.jpeg

BEHRINGERSDORF – Nach zweijähriger Pandemiepause feiert Behringersdorf wieder im Sophienpark. Zum Auftakt war Markus Söder zu Gast. Eine Bildergalerie zum Frühschoppen gibt´s hier.

Nach zweijähriger Pandemiepause hieß es in diesem Jahr im Behringersdorfer Sophienpark wieder: „Die Kirwa ist kumma, die Kirwa is dou!“Auch das Wetter spielte mit – und so zog es bereits am frühen Freitagabend zahlreiche Einheimische und „Zugereiste“ zur Eröffnung. Ehrengast war Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.

Gespannt warteten die Gäste auf die „Kirchweihauferstehung“, die feierlich mit dem Einzug der „Boum“ und „Madla“ unter Leitung von Werner Simon in Szene gesetzt wurde. 

Auftakt mit Musik

Muskelkraft war am Samstag beim Baumaufstellen gefragt. / Foto: Brinek2022/06/a469499125i0011_max1024x.jpeg

Nach dem Auftakt des Musikvereins Lauf unter der Leitung von Sabine Schultheiß und dem Auftritt des Heimat- und Volkstrachtenvereins Behringersdorf ließen es die Böllerschützen aus Röthenbach, Behringersdorf und Schwaig unter dem Kommando von Günther Zeidler krachen. 

Der Ministerpräsident ging in seinem Grußwort auf die problematische Lage mit Krieg und Pandemie ein, ermunterte das Publikum aber, ohne schlechtes Gewissen Kraft für den Alltag zu schöpfen.

Behringersdorf als Mittelpunkt Frankens

Er freue sich, wieder in Franken zu sein. Als er Behringersdorf an diesem Tag sogar als Mittelpunkt Frankens bezeichnete, war ihm Applaus sicher.

Bürgermeister Thomas Wittmann bewältigte den Bieranstich bei der ersten Kirchweih in seiner Amtszeit gut – und die Umstehenden freuten sich über frisch gezapftes Freibier.

Danach verteilten sich die Menschen auf die Restplätze im und vor dem Festzelt. Die notwendige Reservierung etlicher Bereiche für Vereine und Ehrengäste sorgte bei einigen Besuchern für Kopfschütteln, tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch. Gefeiert wurde zur Musik von „Ding’l Dang’l“.

Das Festzelt im Sophienpark war schon am Freitag, dem Kirchweihauftakt, gut gefüllt. / Foto: Brinek2022/06/a469499125i0021_max1024x.jpeg

Traditionell sportlich geht es am Samstag zu: Acht Mannschaften kämpften bis zum Nachmittag um den Pokal beim Kalksandstein-Volleyball-Turnier. Die Entscheidung fiel erst tags darauf.

Sportlich ging es auch beim Baumaufstellen weiter, hier war Muskelkraft gefragt. Routiniert erledigten die „Kirwaboum“ ihre Aufgabe, auch dank der lautstarken Unterstützung ihrer „Kirwamadla“. Neben der Frankenfahne trägt der Baum in diesem Jahr eine Flagge mit einer Friedenstaube als Zeichen der Hoffnung.

Frühschoppen mit „Bläck & Bleed“

Nach dem Gottesdienst im Festzelt am Sonntagmorgen warteten die Kirchweihbesucher gespannt auf den Höhepunkt der Behringersdorfer Kirchweih – den Frühschoppen mit „Bläck & Bleed“.

Es war der vermutlich letzte Auftritt von Ronald Schneider und Günter Hirschmann, denn sie verabschiedeten sich mit einem nostalgischen Programm von ihrem Publikum. Mehr zum „Aus“ des Duos und was stattdessen geplant ist, lesen Sie hier auf NN.de im Premiumbereich. Die Kirchweih klingt am Montag aus, unter anderem mit einem Frühschoppen. 

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