LEINBURG. Mit einer Gegenstimme nominierte die CSU Leinburg in Diepersdorf Thomas Kraußer zum Bürgermeisterkandidaten. Der 50-jährige Projektmanager, der seit fünf Jahren dem Gemeinderat Leinburg angehört, war bereits bei der Bürgermeisterwahl 2017 angetreten.
Sein Wahlkampfmotto hob der CSU-Ortsvorsitzende in seiner Rede gleich mehrfach heraus: Er möchte mit Leidenschaft für die Gemeinde Leinburg arbeiten.
Es brauche nun einen Bürgermeister, der „das Potenzial und die Kraft hat, sich den notwendigen Herausforderungen zu stellen“.
Thomas Kraußer gibt sich kämpferisch und erklärt gegenüber der Versammlung: „Ich arbeite mit all meiner Kraft und Entschlossenheit an dem Vorhaben, Bürgermeister zu werden. (…) Schließlich ist die breit gefächerte Aufgabenpalette eines Bürgermeisters nur mit Freude im Umgang mit Menschen zu meistern.“
Kraußer selbst nannte in seiner Rede schon einige Themen, die er bei seinen Wahlveranstaltungen in den Fokus rücken möchte. So müsse die Schuldenspirale der Gemeinde gestoppt werden. Außerdem müsse die Gemeinde weiter an der Sanierung der Infrastruktur arbeiten. Bei den Themen Energie, Wasser, Straßen- und Radwegebau gebe es einiges zu tun.
Politische Ziele
Eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung, einen gesicherten Grundschulstandort, einen soliden Gewerbestandort mit sicheren Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs direkt am Ort, Gastronomie, kulturelles und soziales Leben, Freizeit- und Erholungsbedürfnisse, zeitgemäße Wohnformen sowie passende Begleitung und Pflege für alte Menschen liegen ihm besonders am Herzen.
Seine konkreten Vorstellungen will Thomas Kraußer bei Wahlveranstaltungen in den einzelnen Ortsteilen vorstellen. Der Fraktionsvorsitzende der CSU-Gemeinderatsfraktion, Konrad Ringel, war der erste Gratulant und erfreut über das tolle Ergebnis, das Ausgewogenheit und Einvernehmen zeigt.