Austausch, Innovation und Optimismus

Unternehmerfrühstück im TTZ: Impulse, Austausch und Zukunftsthemen 

Landrat des Landkreises Nürnberger Land, Armin Kroder, bei seiner Begrüßung der Unternehmer aus der Region.
Landrat des Landkreises Nürnberger Land, Armin Kroder, bei seiner Begrüßung der Unternehmer aus der Region. | Foto: Landratsamt Nürnberger Land2025/12/6b46a142da14e3a3a01dc0392ed075dcb56eb9d7_max1024x.jpg

NÜRNBERGER LAND – Zu einem Treffen voller fachlicher Impulse und persönlicher Gespräche lud Landrat Armin Kroder zusammen mit der Wirtschaftsförderung Nürnberger Land in das Technologietransferzentrum (TTZ) nach Lauf ein. Zahlreiche Geschäftsführungen und Unternehmensvertretungen folgten der Einladung, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Region zu informieren und sich branchenübergreifend auszutauschen.

Nach einem gemeinsamen Frühstück begrüßte Kroder die Teilnehmenden und betonte die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – gerade in herausfordernden Zeiten. Im Anschluss stellte Dr. Manja Lohse, Geschäftsführerin des TTZ, das Zentrum und seine Arbeit vor. Das TTZ, initiiert von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, ist fokussiert auf den Bereich Smart People und Smart Production. Mit neun spezialisierten Professoren bietet es Unternehmen im Landkreis eine Plattform für praxisorientierte Forschung und Entwicklung.

Lohse gab Einblicke in erste erfolgreich angelaufene Projekte und zeigte auf, wie das TTZ Unternehmen bei der Weiterentwicklung digitaler, automatisierter und nachhaltiger Produktionsprozesse unterstützt – und zugleich einen Beitrag zur Sicherung qualifizierter Fachkräfte in der Region leistet. Einen praxisnahen Einblick in die Zusammenarbeit mit dem TTZ gab Gerhard Knienieder, Geschäftsführer des Laufer Unternehmens Emuge. Er berichtete von positiven Erfahrungen und hob hervor, wie wichtig ein niederschwelliger Zugang zu Forschungs- und Innovationspartnern für die Wirtschaft sei.

Professor Stefan May stellte anschließend den Robocup vor: ein internationales Robotikwettbewerbsformat. Er verdeutlichte dessen Potenziale für Unternehmen, die frühzeitig mit engagierten Nachwuchstalenten in Kontakt treten möchten. Armin Kroder informierte darüber hinaus über aktuelle Entwicklungen aus der Kommunalpolitik. Trotz vereinzelter schlechter Nachrichten aus der regionalen Wirtschaft rief er zu Mut und Optimismus auf: Viele Unternehmen im Landkreis entwickelten sich sehr positiv. Besonders erfreut zeigte er sich über den Fortschritt beim Pumpspeicherkraftwerk Happurg – dem größten seiner Art in Bayern – sowie über die voranschreitende Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale, die den Ausbau der S-Bahn und die regionale Erschließung deutlich verbessern könnte.

Nächstes Frühstück geplant

Beim anschließenden offenen Austausch nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Netzwerke zu vertiefen und Impulse aus den verschiedenen Vorträgen zu diskutieren. Das nächste Unternehmerfrühstück findet im Mai beim Unternehmen Klosterkitchen in Reichenschwand statt. 

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