NÜRNBERGER LAND – Dank der Zusammenarbeit von Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel (CSU) und dem Landratsamt werden an den kreiseigenen Schulen bis Ostern weiterhin PCR-Tests für 5. und 6. Klassen in örtlichen Laboren durchgeführt. Der Freistaat hat einer entsprechenden Sonderlösung nun zugestimmt, gibt der Abgeordnete in einer Pressemitteilung bekannt.
Aufgrund einer neuen Regelung übernimmt der Freistaat ab März die Kosten für die PCR-Pooltestung der Kinder der 5. und 6. Klassen. Schulen, an denen bereits PCR-Tests angeboten werden, müssen nun deshalb ein neues Test-System organisieren. Außerdem werden dann nicht mehr Labore im Landkreis die Tests auswerten, sondern ein zugeordnetes, etwa 90 Kilometer entferntes Labor. Betroffen sind die kreiseigenen Schulen, also Realschulen und Gymnasien im Nürnberger Land.
Schulleiter befürchten nun, dass es so zu einer Verzögerung bei der Übermittlung der Testergebnisse kommen könnte. Schüler und Lehrer könnten ihre Ergebnisse so eventuell nicht mehr vor dem Unterrichtsbeginn, sondern erst im Laufe des Schultages erhalten. Verschiedene Schulen haben sich daher an Norbert Dünkel, Mitglied im Bildungsabschluss, sowie das Landratsamt mit der Bitte um Unterstützung gewandt.
Kontakt zu Ministern
Wie der Bundestagsabgeordnete in einer Pressemitteilung schreibt, habe er bereits in der vergangenen Woche Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Bildungsminister Michael Piazolo kontaktiert und auf eine Übergangsregelung für das Nürnberger Land gedrängt.
Nach Absprache mit dem Abgeordneten hatte auch das Landratsamt Nürnberger Land einen entsprechenden Antrag eingereicht. Schließlich hat der Kreistag beschlossen die Tests der kreiseigenen Schulen bis Ostern weiter zu finanzieren sowie die lokalen Labore mit der Auswertung zu beauftragen.
Schulen atmen auf
„Nach der nun erteilten Genehmigung durch den Freistaat können die Schulen im Landkreis aufatmen. Bis zu den Osterferien dürfen sie die Testungen weiterhin so durchführen wie bisher“, so Dünkel in der Meldung. Nach diesem erfreulichen Ergebnis möchte er sich nun dafür einsetzen, dass diese Sonderlösung für die Schulen im Nürnberger Land möglichst dauerhaft durch den Freistaat erhalten bleibt.