Kabel in Hersbrucker Asylbewerberheim schmorte

Maus sorgt für Kurzschluss

HERSBRUCK – Für die 17 Asylbewerber in der Unterkunft in der Hersbrucker Gartenstraße war es von Montag auf Dienstag nichts mit Nachtruhe: Eine Maus hatte ein Kabel angefressen, das gegen 22.45 Uhr zum Schmoren begann und für eine Rauchentwicklung sorgte.

Rasch waren die Kräfte der Feuerwehr Hersbruck vor Ort und kurz nach 23 Uhr Montagnacht war der Schwelbrand bereits gelöscht. Klaus Bald von der Hersbrucker Polizei betont, dass es lediglich geraucht hat, es aber zu keinem flammenden Feuer gekommen war.

Ursache des Einsatzes war eine Maus, die sich offenbar an einem Kabel im Sicherungskasten zu schaffen gemacht hatte. „Aufgrund dessen kam es zu einem Kurzschluss “, erklärt Bald. Die 17 Asylbewerber, die den Vorfall laut Bald gelassen nahmen, wurden vorübergehend in eine Unterkunft in Röthenbach gebracht, das ehemalige „Hemingways“ derweil ausgeföhnt.

Zu den Kosten konnte sich Bald nicht äußern: „Die sind schwer abzuschätzen“, da wohl Arbeiten an der Elektrik nötig sind. Diese Vermutung bestätigt Andrea Gramlich vom Landratsamt: „Der Eigentümer muss eine Elektroinstallationsfirma beauftragen, die sich alles ansieht und repariert.“ Erst dann können die Asylbewerber wieder in Hersbruck einziehen. Wann das sein wird, hängt von den Arbeiten an der Stromversorgung ab, so Gramlich.

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