Hersbruck: Wunschpartner Raiffeisenbank und Marmot Mountain Europe

DAV stellt Kletterhallen-Hauptsponsoren vor

Wollen die Kletterhalle gemeinsam Realität werden lassen: Raiffeisenbank-Direktor Bernd Strauß, DAV-Vorsitzender Peter Dischner, Raiffeisenbank-Direktor Swen Heckel, Heiner Stocker vom DAV Hersbruck, Marmot Europa-Geschäftsführer Andy Schimeck, Bürgermeister Robert Ilg und Marc Wachter von Marmot (v. links). Foto: Porta2015/11/6850606.jpg

HERSBRUCK – Sie sind mehr als „nur“ Sponsoren: Die Raiffeisenbank Hersbruck und Marmot Mountain Europe wollen gemeinsam mit der DAV-Sektion Hersbruck die Kletterhalle in Hersbruck Realität werden lassen – und binden sich langfristig an das ehrgeizige Vorhaben des größten Vereins der Stadt.

Wie berichtet, möchte der DAV Hersbruck neben dem Schulzentrum eine „Kletterhalle für alle“ bauen, die nicht nur den Mitgliedern als attraktive Trainingshalle offen steht, sondern auch dem Schulsport – Klettern ist als solcher in Bayern seit 1990 erlaubt und seit 2008 an Gymnasien Schulsportfach bis zum Abitur –, als Angebot der Ganztagesschule, für soziale Einrichtungen (Stichwort: Inklusion und Integration) sowie der Öffentlichkeit.

Auch der Tourismus und die Gesundheitsregion profitierten von der Halle, sagte Bernd Lindner vom DAV-Projektteam, ist Klettern doch auch eine anerkannte Therapieform der Physio-, Ergo- und Psychotherapie sowie der Neurologie. Dieser Ansatz ebne nicht nur den Weg zur Förderung durch die Stadt Hersbruck und die Aufnahme in das aktuelle Leader-Förderprogramm, sondern auch zur Kooperation mit zwei „Wunschpartnern“, so Lindner.

Als „einmaliges Projekt“ bezeichnete denn auch Raiffeisenbank-Direktor Swen Heckel die außergewöhnliche Dreier-Kooperation, die sich im Namen der rund 1,2 Millionen Euro teuren Kletterhalle beim Schulzentrum spiegelt: „Raiffeisenbank Kletterwelt DAV Hersbruck powered by Marmot“ wird auf dem großen Logo über dem Haupteingang stehen.

Das Hersbrucker Kreditinstitut betrete mit der Zusammenarbeit Neuland, sagte Heckel – nicht zuletzt, weil die Kletterhalle nicht nur dem DAV, sondern auch der ganzen Region Hersbruck zugute komme. Gemeinsam mit Marmot und den drei sogenannten „Premiumsponsoren“ Fackelmann, Grötsch Energietechnik und der Baufirma Muggenthaler stellt die Raiffeisenbank Hersbruck dem Verein 160 000 Euro zur Verfügung und band sich dafür vertraglich für 20 Jahre.

Auch Marmot überzeugte das „zukunftsträchtige Konzept“, sagte Marc Wachter, Vice President Sales und Marketing bei der in Schwaig ansässigen Europa-Niederlassung des international bekannten Bergsportausrüsters. Insbesondere der bei anderen Hallen im Vorfeld zumeist ausgesparte Inklusionsgedanke sei „eine spannende Geschichte, die wir auch bei anderen Gelegenheiten unterstützen“.
Wie die Raiffeisenbank will Marmot ein dauerhafter Partner des DAV Hersbruck bleiben. „Nur anschieben ist nichts für uns“ , sagte Geschäftsführer Andy Schimeck, „wir wollen auch nach dem Bau mit unserer Expertise helfen und die Halle auch überregional bekannt machen.“

Bürgermeister Robert Ilg freute sich ebenfalls sehr über die zukunftsweisende Kooperation zwischen dem DAV Hersbruck und seinen beiden Hauptsponsoren: „Das ist ein Projekt der Public Private Partnership (PPP), von dem alle etwas haben.“

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