HAPPURG – Wenn das „Pong, pong“ der Trommeln im Takt über den Stausee hallt, dann wissen Insider: Die Drachenboote mit ihren Ruderern flitzen über das Wasser. Der Wettkampf hat wieder für den Glanzpunkt des Outdoortages bei den Happurger Seeterrassen gesorgt.
Die Veranstaltung ist zu einem Highlight im Nürnberger Land geworden“, strich Vizelandrat Norbert Reh hervor. Happurgs zweiter Bürgermeister Thomas Schmidt beschrieb die umliegende Landschaft als ideal für die Idee des Outdoortages: die Seen ebenso wie die Mountainbike-Strecken und auch die Wacholderheide.
Stadtoberhaupt Robert Ilg betonte die Verbundenheit zwischen Hersbruck und Happurg als Rückgrat für Freizeitaktivitäten in der Hersbrucker Schweiz. Doch Robert Ilg hatte auch andere Gründe für sein Kommen. Schließlich beteiligten sich Hersbrucker Firmen und Vereine wie die Segler, die Luftsportler und die Einradler des TV an dem Event.
Die Besucherscharen bei „Kaiserwetter“ (so Norbert Reh) konnten allerlei Mitmachaktionen genießen: Kanufahren, Tauchen, Drachenbootfahren bei Frank Pickel. Zudem gab es Infos an Ständen von Hundekuchen über Fahrräder bis Golfen in Gerhelm. Und Seeterrassen-Wirt und Mitorganisator David Fruth beschrieb die Spezialitäten seines Hauses von Mädelsabend bis zum Grillen.
Der Stausee ist Wasserschutzgebiet. Aber sobald die Seeterassen eine Veranstaltung haben, ist es auf einmal kein Problem mehr, wenn hunderte Autos auf den Liegewiesen stehen. Dann stehen noch weitere Autos mitten in der sowieso schon engen Landstraße und würden im Zweifelsfall Rettungsfahrzeuge erheblich behindern. Es wurde extra noch ein Parkverbot an der Staatsstraße ausgewiesen. Aber die Polizei fährt vorbei und ignoriert die teilweise sogar auf der Straße stehenden Falschparker. Scheinbar genießt der Wirt der Seeterrassen Narrenfreiheit.