FEUCHT – Die Marktgemeinde Feucht muss ihr Betretungsverbot für Bereiche der ehemaligen Muna aktualisieren. Anlass sind neue Erkenntnisse des Landratsamts über bestehende Bunkeranlagen im nordwestlichen Bereich des Areals. Die Experten sprechen hier von der „Lagergruppe B“, für die es bislang kein Betretungsverbot gab. Zu gefährlich, sind sie sich nun einig.
Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Feuchter Hauptausschuss nun den Beschluss gefasst, das Betretungsrecht für das Muna-Gelände entsprechend zu ändern.
Das betreffende Gebiet liegt südwestlich des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht, es steht in keinem Zusammenhang mit dem östlich gelegenen Gelände, über das Ende Juli in einem Bürgerentscheid abgestimmt wurde, weil es starke Widerstände gegen eine Erweiterung des Gewerbegebiets in diese Richtung gab. Wie berichtet, war eine Mehrheit der Feuchter gegen eine Vergrößerung des Gewerbeparks um das Areal Moserbrücke.
Etwas mehr Hintergrund Information wäre hier angebracht.
Wieso hat das Landratsamt Jahrzehnte lang geschlafen ?
Was bedeutet Lagergruppe B ?
Und was liegt da eigentlich genau ?
Laut Gerüchteküche soll es da ja, Bomben, Sprenggeschosse und auch Giftgasgranaten geben.
Was gedenkt die Schläfergruppe im Landratsamt zu tun um das zu beseitigen ?
Ein Betretungsverbot beseitigt Nix !
Die Zufahrt von der Zollhausstrasse aus war schon immer für die Öffentlichkeit gesperrt. Als das Militär da war und auch danach!
Nur zum jahrelangen Einbringen von Erd(Schutt)material mit über tausend Lastwagenladungen war die Schranke die letzten Jahre geöffnet, allerdings nicht für die Öffentlichkeit.
Wohin sind eigentlich die über tausend Lastwagenladungen verschwunden? Dass sich auf dem Munagelände u. a. Grundwasser gefährdendes Material befindet dürfte ja bekannt sein. Absperren und den Mantel des Vergessens darüber, das ist hier die Devise. Und neugierige Leute fernhalten !