AMMERTHAL/ HAPPURG – Sie sind nicht wegzudenken aus dem Happurger Faschingszug, die Musiker der Ammerthaler Blaskapelle. Pandemiebedingt wird es auch heuer wieder keinen Umzug geben. Deshalb haben sich die Ammerthaler einen ganz besonderen Gruß aus der Oberpfalz in die Hersbrucker Schweiz ausgedacht: Seit 12 Uhr gibt es ein musikalisch, närrisches Video zu sehen.
15 Mal waren die Frauen und Männer der Ammerthaler Blaskapelle schon beim Faschingszug in Happurg dabei. Kein Wunder, dass sie den Gaudiwurm der Happurger Faschingsfreunde Helau schmerzlich vermissen. Doch da hatten sie eine Idee. Denn für die Musiker ist der Termin einer der Höhepunkte im Vereinsjahr – zuletzt im Februar 2020.
Es sei der letzte „normale“ Auftritt vor Beginn der immer noch andauernden Pandemie gewesen, erinnert sich die Truppe. Um zumindest einen kleinen Faschingsgruß von der Oberpfalz in die Hersbrucker Schweiz zu schicken, spielten die Musikerinnen und Musiker zwei Faschingsmedleys unter fast „echten“ Faschingsbedingungen ein. Mit „Cowboy und Indianer“, „Das rote Pferd“, „Schatzi schenk mir ein Foto“, „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ und einigen anderen Faschingszug-Klassikern kann sich jeder zumindest im eigenen Wohnzimmer ins nötige Faschingsfeeling versetzen lassen.

Denn die Musiker haben sich für das etwas andere Musikvideo nicht nur in lustige Kostüme geworfen: Sie haben auch kurze Ausschnitte vom fränkischen Gaudiwurm aus den vergangenen Jahren eingestreut. So lässt sich in Erinnerungen an die letzten Faschingszüge in Happurg schwelgen. Zu sehen ist das Video für alle Neugierigen und närrischen Gefolgsleute am heutigen Weiberfasching, 24. Februar, seit 12 Uhr auf Youtube.
Text: Laurenz Fischer