ALTDORF – Altdorfs Bürgermeister Martin Tabor war zusammen mit einer Delegation aus der Wallensteinstadt auf Antrittsbesuch in der schweizerischen Partnerkommune Altdorf. Die Freunde sind zum Gegenbesuch anlässlich der Wallenstein-Festspiele eingeladen.
„Ich bin überwältigt“, sagt Bürgermeister Martin Tabor angesichts der Gastfreundschaft, die die deutsche Delegation in Altdorf/Uri erlebt. Seit Jahrzehnten sind Altdorf b. Nürnberg und Altdorf/Uri freundschaftlich eng miteinander verbunden.
Für Tabor ist die Reise in die Schweiz sein Antrittsbesuch nach langer pandemiebedingter Verzögerung. Mit dabei sind auch Walter Hruby, neuer 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, Schatzmeister Matthias Juraschek, 3. Bürgermeister Thomas Dietz und Stadtrat Michael Gleiss.
Historisch bedeutsamer Platz
Gemeindepräsident Pascal Ziegler und der Gesamtgemeinderat heißen die deutschen Gäste herzlich willkommen. Der folgende Tag führt die Gruppe nach Seelisberg an einen historisch bedeutsamen Platz: das Rütli, die „Wiege der Schweiz“, eine Bergwiese am westlichen Ufer des Urnersees. Hier befand sich der geheime Treffpunkt der Verschwörer aus den Ländern Uri, Schwyz und Unterwalden, die sich gegen die Habsburger stellten.
Dr. Urs Kälin, ehemaliger Gemeindepräsident in Altdorf/Uri und Historiker, erläutert, dass der Legende nach an dieser Stelle durch den Rütlischwur das Bündnis der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden geschlossen worden sein soll.
Der Abschied war verbunden mit der Vorfreude auf den Gegenbesuch der Schweizer Freunde im mittelfränkischen Altdorf anlässlich der Wallenstein Festspiele 2022.