Bei 12 Grad Luft-Temperatur wagten sich nur wenige ins Bad

Kühler Auftakt im Feuchtasia

Hatten am Eröffnungstag viel Platz im Sportbecken: Nicolai Fota (8) und Mama Nadine. Foto: Blinten
Hatten am Eröffnungstag viel Platz im Sportbecken: Nicolai Fota (8) und Mama Nadine. Foto: Blinten2013/05/freibad-feucht.jpg

FEUCHT – Mit 12 Grad Außentemperatur, vielen Wolken und leichtem Wind war es zwar kein Auftakt nach Maß im Feuchter Schwimmbad, so dass sich der Besuch am ersten Tag der Saison sehr in Grenzen hielt. Die eingefleischten Wasserratten und Allwetter-Schwimmer allerdings waren begeistert -endlich wieder an der frischen Luft schwimmen nach monatelangem Training im Hallenbad. Tatsächlich: Bei Wassertemperaturen von 25 Grad im Sportbecken und noch ein bisschen mehr im Spaßbecken war der Sprung in die gar nicht so kühlen Fluten richtig klasse.

Nicolai Fota (8) und seine Mama Nadine genossen es, ganz viel Platz zu haben an diesem ersten Maitag im Feuchter Bad. Die beiden sind regelmäßig hier, kennen das Freibad wie die eigene Wohnung daheim. Kunststück, ist doch Papa Adrian Fota Betriebsleiter im Feuchtasia. Da bleibt es nicht aus, dass die beiden regelmäßig zum Schwimmen kommen, egal, ob das Wetter passt oder nicht. Ob es zur Eröffnung passte? Für die Sportler, die immer ins Wasser steigen, spielt das Wetter keine Rolle, da kommt es auf die Einstellung an. Wer schnell und ausdauernd seine Bahnen zieht, dem wird nicht kalt, dem ist es auch egal, wenn der Wind über‘s Wasser streicht oder Regen fällt. Hauptsache, das tägliche Pensum an Bewegung wird absolviert.

Dass es in diesem Jahr mit dem Eröffnungstermin am Wochenende vor dem 1. Mai nicht klappte, hatte seinen Grund im endlos langen Winter. Noch bis Ende März gingen in Feucht die Temperaturen in der Nacht bis auf den Gefrierpunkt zurück. Weil im Bad rund 700 defekte Fliesen erneuert werden mussten, wartete man ab, bis die Temperaturen im Plus-Bereich blieben. Bei Bodenfrösten muss man nämlich damit rechnen, dass die einmal ausgetauschten Kacheln im Bad erneut aufspringen. Für das Abdichten der Fugen brauchte man durchgehend trockenes Wetter. Auch darauf mussten die Feuchter warten. Außerdem standen zahlreiche weitere Arbeiten an, von der Sanierung der Sanitär-Anlagen bis zur Neupflasterung des Eingangsbereichs: „Hier hat das Wurzelwerk der Bäume die Platten hochgedrückt“, erläutert Adrian Fota. Mit dem Ergebnis, dass für die Badegäste Stolpergefahr bestand.

Viel zu tun also gab es, bevor die Feuchter öffneten. Ab Herbst gibt es dann noch mehr zu tun, wenn man mit den Bauarbeiten für die neue Saunalandschaft im Bad beginnt (wir berichteten). Damit soll das Feuchtasia eine weitere Attraktion erhalten. Im Bad soll ein Saunablockhaus mit Blick auf‘s Sportbecken, ein Ruhehaus und ein Saunagarten entstehen. „Sicher eine ganz tolle Sache“, freut sich Adrian Fota schon jetzt.

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