Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen

Geschichtsheft: Als der Hopfen bis zum Rothenberg wuchs

Diese historische Postkarte aus dem Jahr 1909 zeigt, wie viel Hopfen damals rund um Schnaittach wuchs (links oben ist der Rothenberg zu erkennen). Sie stammt aus der Sammlung von Franz Semlinger vom Heimat- und Geschichtsverein.
Diese historische Postkarte aus dem Jahr 1909 zeigt, wie viel Hopfen damals rund um Schnaittach wuchs (links oben ist der Rothenberg zu erkennen). Sie stammt aus der Sammlung von Franz Semlinger vom Heimat- und Geschichtsverein. | Foto: Repro/Franz Semlinger2025/09/468478da60c3a22e1dff0f8d2383d121194f93a0_max1024x.jpg

NEUNKIRCHEN – Jeder kennt die Hallertau. Doch wer weiß schon, dass das Hopfenanbaugebiet in der Region, im Hersbrucker Gebirge, älter ist und einst größer war? Im Fränkischen Hopfenmuseum in Speikern wird daran erinnert – und der Heimat- und Geschichtsverein, der dieses betreibt, hat nun auch ein Heft dazu herausgebracht.

Ursprünglich gab es über 3000 Hopfenbauern zwischen Forchheim, Eschenfelden und Pyrbaum in den Landkreisen Nürnberger Land, Forchheim und Erlangen-Höchstadt. Heute sind es noch 240 Hektar, die zwölf Bauern bearbeiten.

Der Hopfen wuchs früher bis zu den Mauern der Festung Rothenberg und auch am Michelsberg in Hersbruck. In der Region gab es viele Hopfenhändler, zwei allein in Schnaittach. Unter anderem die Geschichte der Hopfensiegelhalle am Bürgerweiher wird in dem Band lebendig.

Info: Erhältlich ist das 68-seitige und bebilderte „Neunkirchener Geschichtsheft Nr. 38“ rund um den Hopfenanbau beim Heimat- und Geschichtsverein. Kontakt über Franz Semlinger, Schulstraße 20, Neunkirchen (Telefon 09123/75640, E-Mail: [email protected]). Der Preis beträgt sieben Euro.

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