Umweltstraftat

Illegale Entsorgung von Sondermüll im Wald bei Schwarzenbruck

Symbolfoto: Polizei
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SCHWARZENBRUCK – In der Nacht von Freitag, 8. August, auf Samstag, 9. August, hat ein bislang unbekannter Täter eine große Menge Sondermüll im Wald entsorgt. Nach Einschätzungen der Polizei handelt es sich um etwa 14 Kubikmeter Dachplatten aus Eternit. Der Ablageort befindet sich westlich der B8 zwischen Schwarzenbruck und Feucht an einem größeren Waldweg.

Reifenspuren entdeckt

Am Tatort wurden Reifenspuren gesichert, die nun ausgewertet werden. Die illegale Entsorgung dieses für die Umwelt schädlichen Materials stellt eine erhebliche Umweltstraftat dar. Nach dem Strafgesetzbuch macht sich strafbar, wer gefährliche Abfälle – etwa giftige, radioaktive, explosionsgefährliche oder für Menschen und Umwelt schädliche Stoffe – entsorgt. Je nach Schwere und Vorsatz drohen Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen; bei fahrlässigem Handeln Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren. Ausnahmen gelten nur, wenn eine Gefährdung aufgrund der geringen Menge der Abfälle ausgeschlossen ist.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in diesem Gebiet gemacht haben oder bei denen in der Nachbarschaft ein altes Hausdach abgerissen wurde, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Altdorf unter der Telefonnummer 09187/95000 oder bei der Kriminalpolizeiinspektion Schwabach unter der Telefonnummer 09122/9270 zu melden.

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