Viele Bahnen, viel Geld

Benefizaktion im Hersbrucker Freibad: mehr als 10.000 Euro für „Lichtschein e.V.“

Viel los auf allen Bahnen: 179 Schwimmer sammelten im Hersbrucker Freibad mit ihrer Leistung Geld für einen guten Zweck.
Viel los auf allen Bahnen: 179 Schwimmer sammelten im Hersbrucker Freibad mit ihrer Leistung Geld für einen guten Zweck. | Foto: Daniel Decombe2025/07/26a7ff8542aab21a03537c59cc014fed2f8d3c50_max1024x.jpg

HERSBRUCK – Die dritte Ausgabe der „100 Bahnen von Hersbruck“ wurde ein Tag der Rekorde. Bei der Benefizaktion schwammen 179 Teilnehmer in diesem Jahr 525 Kilometer und brachten somit einen Erlös von 10.400 Euro für den Verein „Lichtschein e.V.“ in Schnaittach zusammen, der Trauerhilfe für Familien bietet.

Auf der schnellsten der nach Geschwindigkeiten eingeteilten Bahnen ging es gleich flott los. Mit perfekten Rollwenden wurde hier von den guten Schwimmern ordentlich Tempo gemacht. Auf der Brustbahn ging es gemütlicher zu. Aber Tempo war nicht das Ziel der Veranstaltung. Es gab keine Zeitmessung. Die geschwommenen Bahnen mussten selbst gezählt werden. Wer die 100 Bahnen in zwei Stunden schwimmen wollte, konnte sich nicht viele Pausen gönnen und hatte Energie-Gels und -Getränke am Beckenrand deponiert, um nach einem kurzen Stopp gleich weiterzuschwimmen.

Erst nach knapp einer Stunde kamen die ersten aus dem Wasser, um ihre geschwommene Strecke registrieren zu lassen. Um 11.30 Uhr durften dann die Kinder von sieben bis zwölf Jahren ins Wasser. Beaufsichtigt von den Eltern und der Hersbrucker Wasserwacht schwammen sie – gemeinsam mit 100 Quietschenten – insgesamt 11,6 Kilometer.

Um 12 Uhr war dann Schluss. Jetzt wurde zusammengezählt. Ein Schwimmer wollte die 100 Bahnen noch vollenden und bekam eine kurze Verlängerung. Dann gab es das große Zusammenzählen im Hintergrund und die Vorbereitung des Rahmenprogramms.

53 schafften 100 Bahnen

53 Teilnehmer schwammen 100 Bahnen und mehr. Die längste Strecke schaffte Niki Abel vom TSV Altenfurt mit neuem Rekord von 146 Bahnen, dass entspricht 7300 Meter in zwei Stunden. Der Höhepunkt war dann die Übergabe des Spendenschecks an den Verein „Lichtschein e.V.“. Christina Mahlein informierte in ihrer Ansprache die Anwesenden über die Arbeit ihres Vereins, der Trauerhilfe für Familien bietet, und wofür die Spende verwendet wird. 525 geschwommene Kilometer abzüglich der 100 Bahnen, die in Hersbruck immer in Gedenken an den verstorben Vereinskollegen „Matze“ Hoffmann geschwommen werden, entsprachen letztlich einem Spendenscheck von 10.400 Euro.

Es folgten die Ehrungen der Teilnehmer. Der Jüngsten – sieben Jahre – und der Ältesten – 81 Jahre – wurde ein Dankeschönpräsent überreicht. Den Pokal für die teilnehmerstärkste Mannschaft erhielt, diesmal mit 15 Teilnehmern, wieder die Wasserwacht Hersbruck, die auch erneut für die Sicherheit während der Veranstaltung im Becken sorgte. Die 100-Bahnen-Schwimmer wurden ebenfalls geehrt und bekamen ein Erinnerungsgeschenk.

Organisationsleiter war wieder Johann Zemanek, der auch die Teilnehmer begrüßt hatte. Unter diesen waren in diesem Jahr auch Starter aus Frankfurt und Leipzig. Das zeigt, dass die Veranstaltung zwischenzeitlich über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Ein Dankeschön gab es von Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg an die Helfer der Triathlonabteilung des DAV Hersbruck für die Ausrichtung dieser Veranstaltung. 

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