ALTENFURT – Als Norbert Zollet am 4. Februar 1985 das damals noch zum Forstamt Feucht gehörige Forstrevier Altenfurt übernahm, wusste er noch nicht, dass sein Start zum Alarmstart werden sollte: Der schneereiche Winter bescherte dem Berufsanfänger gleich zu Beginn einen Schneebruchschaden von über 20.000 Festmetern, den es aufzuarbeiten galt. Auch Sturm Wiebke nur fünf Jahre später sorgte für Ausfälle auf den Flächen.
Man habe aus der Krise aber damals bereits eine Chance gemacht, sagt Zollet rückblickend: So wurde in die Freiflächen im „Steggerlaswald“ viel Laubholz gepflanzt. Ein kolossaler Kraftakt, der sich aber bezahlt mache: Das Forstrevier Altenfurt, das sich von Reichelsdorf bis zum Steinbrüchlein bei Langwasser erstreckt, verfügt aktuell über den höchsten Anteil an Eichen-Vorausverjüngung im gesamten Forstbetrieb Nürnberg. Zum Abschied beurteilt Zollet sein Revier als „herausforderndes, aber wunderschönes Forstrevier mit vielen unterschiedlichen Facetten und tollen versteckten Ecken, in dem ich mit meinem Magyar-Vizsla-Rüden Bijelo auch in Zukunft immer gerne mal unterwegs sein werde“.
Auch Zollets Nachfolger ist sich der Herausforderungen im Forstrevier bewusst: „Ich danke Norbert für die geleistete Vorarbeit und für die sehr bedacht und umfassende Einarbeitung in das vielseitige Revier“, sagt Michael Gaham, der ab April das Amt antreten wird.