SCHÖNBERG – Seit April betreut die Schönberger Pfarrerin Gabriele Geyer die Pfarrei Hersbruck-Sittenbachtal. Im Rahmen dieser Tätigkeit lud sie den Hersbrucker Seniorenkreis nach Schönberg ein. Das Programm, mit einem Besuch der Moritzberg-Werkstätten der Lebenshilfe Nürnberger Land und der Jakobuskirche, fiel bei den Hersbrucker Seniorinnen und Senioren auf große Resonanz.
Nach der Begrüßung durch Lebenshilfe-Chef Gerhard John erfuhr die Besuchergruppe, dass in den Werkstätten rund 350 Frauen und Männer mit Behinderung beschäftigt sind. Unterstützt werden sie von einem Team von Erziehern, Fachkräften aus Industrie und Handwerk mit pädagogischer Zusatzqualifikation, Therapeuten, Psychologen, Heil- und Sozialpädagogen. Im Fokus stehe, so John, Mitarbeitende mit Behinderung in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren und deren Persönlichkeit für eine selbstbestimmte gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Der Rundgang der Gruppen führte auch ins Reittherapiezentrum. Zwei Mitarbeitende mit Handicap sind hier als Stallhelfer beschäftigt und helfen etwa beim Ausmisten und der Versorgung der Pferde.
Geschichte des Gotteshauses
Im Anschluss besuchte der Hersbrucker Seniorenkreis die St. Jakobuskirche in Schönberg. Pfarrerin Geyer erläuterte die Geschichte des Gotteshauses und erzählte von der letzten großen Renovierung 2022. Starke Salzausblühungen im Mauerwerk machten jüngst erneut eine Renovierung notwendig. Viele Gemeindemitglieder haben diese mit einer Stein-Patenschaft unterstützt. Der Besuch endete mit einer Andacht.