RUMMELSBERG – Technische Hilfeleistung, Unterstützung bei Veranstaltungen und natürlich Brandschutz und Feuer löschen: Das sind einige der Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr in Rummelsberg. Diakon Stefan Döbereiner übernimmt ab sofort das Kommando für die etwa 30 Feuerwehrleute – er ist der neue Erste Kommandant. Unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Diakon René Altschäffel. „Ich wollte schon als Kind Feuerwehrmann werden“, sagt Stefan Döbereiner. Seit 2011 ist er mit Leib und Seele dabei. „Menschen in Notlagen gezielt helfen zu können treibt mich einfach immer wieder an.“
„Zeit für Generationenwechsel“
Ähnlich ging es seinem Vorgänger: Nach fast 25 Jahren an der Spitze (Dienstantritt als Erster Kommandant war im Jahr 2000) übergibt Diakon Jürgen Hopf das Amt an seinen Nachfolger. „Es ist Zeit für einen Generationenwechsel“, sagt der 65-Jährige. Früher sei es nicht so einfach gewesen, einen Platz bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rummelsberg zu ergattern, erinnert sich Hopf. Heute sei es hingegen gar nicht so mehr einfach, neue Freiwillige zu finden. Schichtdienst, Familienleben und räumliche Distanz zu Rummelsberg erlauben immer weniger Zeit für den ehrenamtlichen Dienst. Wer mitmachen will, kann eine der zweiwöchigen Übungen besuchen und die Truppe in Aktion sehen. Jeden zweiten Dienstag treffen sie sich und proben verschiedene Lösch- oder Rettungsmanöver.
Die Übungen sind für die Feuerwehrleute Pflicht – schließlich müssen die Abläufe im Ernstfall sitzen. Größere Übungen finden auch mal samstags statt. Der Übungsplan ist öffentlich einsehbar unter: https://ff-rummelsberg.bayern/.
Beeinträchtigung? Kein Problem!
„Eigentlich kann jeder mitmachen, der Interesse hat“, sagt der neue Kommandant Döbereiner. Auch Menschen mit Beeinträchtigung können ihren Platz in der Truppe finden. Nach der „Grundausbildung“ mit Theorie und Praxis sind die Freiwilligen fit für jeden Einsatz – egal ob sie Personen bergen oder einen Brand bekämpfen.