NÜRNBERGER LAND – Ein unvergessliches Erlebnis für die Bewohnerinnen und Bewohner der Lebenshilfe Nürnberger Land: Beim nervenaufreibenden Spiel der Nürnberg Ice Tigers gegen den EHC Red Bull München in der Nürnberger Arena wurden ihre Herzenswünsche wahr.
Gabi Näder wünschte sich sehnlichst ein Foto mit ihrem Lieblingsspieler, Peter Heier brauchte unbedingt einen neuen Fanschal und Hannah Kauschke musste „ihren Ice Tigers“ dringend einen selbst gebackenen Kuchen überreichen. Diese und andere Wünsche gingen am Sonntag spätestens mit dem Sieg vor über 7000 Zuschauern gegen das unterlegene Team aus München in Erfüllung. Und das erst 16 Sekunden vor Schluss, nach einem unhaltbaren Handgelenkschuss von Evan Barrett zum Endstand von 2:1.
Wie echte Stars
Die 50 geladenen Freunde und Kollegen der Lebenshilfe Nürnberger Land genossen das Spiel nicht nur live in der Arena, sondern wurden in einer eigens reservierten VIP-Lounge verwöhnt. Mit unmittelbarer Nähe zum Geschehen konnten sie sich wie echte Stars fühlen. Besonders herzlich war das Wiedersehen mit dem Maskottchen der Nürnberg Ice Tigers „Pucki“, das sehnlichst erwartet und überschwänglich begrüßt wurde.
Seit Jahren trägt der zottelige Tiger auch das Logo der Lebenshilfe und besucht seitdem so oft, wie es geht , die sozialen Einrichtungen im Nürnberger Land. Beim Heimspiel war er voll und ganz für seine Fans mit Handicap da.
Hautnah ging es nach dem Abpfiff zu: Immobilienentwickler Andreas Kurzer aus Neunkirchen am Sand organisierte heuer zum wiederholten Mal nicht nur den Tag, er ließ seine Gäste auch von den Spielern besuchen.
Den Spielern ganz nah
Philipp Mass, Jack Dougherty, Marcus Weber und die halbe Mannschaft nahmen sich viel Zeit für ihre Fans. Dane Fox war ganz für Gabi da und Niklas Treutle übernahm Hannahs Kuchen. Aber nicht nur die Eishockey-Helden des Tages versüßten den Besuch – vom Sportdirektor und Co-Trainer bis zum Hauptsponsor NCP besuchten einige der wichtigsten Akteure des Sportgeschehens die Lebenshilfe-Lounge.
Und Peter? Der bekam seinen Schal und freute sich wie alle anderen riesig über das gemeinsame Erlebnis bei der feierlichen Abfahrt zurück nach Lauf, die dank Franz und Martha Brandl von Steidl Reisen sogar wieder stilecht im Ice-Tigers-Teambus erfolgte.
