NÜRNBERGER LAND – Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die kommenden Tage hohe Temperaturen und keinen flächendeckenden Regen, so dass in weiten Teilen des Regierungsbezirks hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr herrscht. Die Regierung von Mittelfranken ordnet daher für Dienstag, 11. Juli, erneut eine Beobachtung aus der Luft an. Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr durch die steigenden Temperaturen und Freizeitaktivitäten der Bevölkerung am größten ist.
Es fliegen ehrenamtlichen Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken. An Bord befinden sich zudem eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden. Wird ein Brand festgestellt, werden Einsatzkräfte der Feuerwehr per Funk alarmiert und aus der Luft direkt zur Brandstelle geleitet. Beflogen wird eine festgelegte Route, die von Erlangen-Dechsendorf über Hersbruck und Moorenbrunn bis nach Pleinfeld reicht.
So können die besonders gefährdeten Waldgebiete wie der Sebalder und Lorenzer Reichswald sowie das westliche Mittelfranken aus der Luft gut eingesehen und auf mögliche Rauchentwicklung kontrolliert werden. Gefährdet sind vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten.