LAUF – Der Arbeitskreis (AK) Asyl Lauf bereitet sich auf die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Rund 20 Ehrenamtliche und der Integrationslote des Landratsamts haben sich dafür zu einer Besprechung getroffen. Aktuell brauche man nämlich keine Sachspenden, sondern vor allem Dolmetscher und andere Helfer.
Wie der Arbeitskreis mitteilt, will man in enger Abstimmung mit den Behörden und offiziellen Trägern dort unterstützen, wo kommunale und staatliche Hilfe an Grenzen stößt. Bereits vor sieben Jahren, zu Beginn der Syrienkrise, hat sich der Helferkreis gebildet. Nun seien die Erfahrungen aus diesen Jahren „sehr wertvoll“, sagt Gertrud Behrmann-Haas, die das Treffen der Ehrenamtlichen im CVJM-Haus moderierte.„Wir wollen gewappnet sein“, so die Helfer.
Lage ist Katastrophal
Aktuelle Schilderungen aus dem Krisengebiet machten die katastrophale Lage der Flüchtlinge deutlich. Zudem gebe es schon erste Anfragen nach Wohnraum und Unterstützung. Wichtige Informationen von Seiten des Landkreises trug der Integrationslotse des „WinWin“-Freiwilligenzentrums, Frank Durta, bei.
So kann man sich engagieren
Wer die Arbeit des AK Asyl unterstützen will, kann dies durch eine Geldspende tun oder sich auch als Helfer engagieren. Sachspenden werden aktuell keine angenommen. Besonders gefragt sind den Ehrenamtlichen zufolge Menschen, die gelegentlich als Dolmetscher einspringen können, bei der (Kinder-)Betreuung helfen oder bei „ganz alltäglichen Erledigungen“. Auch die beiden Integrationslotsen des Landkreises stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Info und Kontakt
Kontakt: Arbeitskreis Asyl, Telefon 09123/999-3860 (Anrufbeantworter), [email protected], Spendenkonto: Evangelische Kirchengemeinde Lauf, IBAN DE27 76050101 0240124503 bei der Sparkasse Nürnberg, Stichwort “AK Asyl“.
Integrationslotsen beim „WinWin“-Freiwilligenzentrum des Landkreises, Telefon 09123/950-6888, [email protected].