Der Handarbeitskreis von St. Otto feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Seine
Gründung erfolgte im Jahr 1974 durch die Initiative des damaligen
Laufer Pfarrers Peter Krämer und seiner Pfarrhauswirtschafterin Annemarie
Deckert. In der gerade neu erstellten Altentagesstätte im Pfarrheim von
St. Otto wurden zweimal pro Woche Zusammenkünfte angeboten und einige
Frauen brachten dazu ihr Strickzeug mit. Daraus entstand schnell ein
rühriger Handarbeitskreis. Schon im November 1974 fand ein erster „Lepra“-
Basar mit selbstgefertigten Handarbeiten statt, der immerhin 662 Deutsche
Mark einbrachte.
50 Jahre später wird im Pfarrheim von St. Otto immer noch jeden Dienstag
von 14 bis 16 Uhr gemeinsam gestrickt, gehäkelt, gebastelt, geredet und gelacht. Von Anfang an unterstützt der Handarbeitskreis
den von dem damaligen Kirchenpfleger Hans Bößner 1973
gegründeten „Missionsausschuss“ der Pfarrei St. Otto und ist seither ein stabiles und unverzichtbares Standbein für das Hans-Bößner-Hilfswerk. Den
aktuellen Leiterinnen Petra Nagler und Maria Chudalla ist es gelungen, die
Gruppe auch in der Corona-Pandemie zusammenzuhalten und kontinuierlich
neue Mitglieder zu gewinnen. Auch das Produktangebot wird ständig überprüft und erweitert.

Ein großer Jubiläumsbasar findet Samstag, 16.11., von 10-16 Uhr und am
Sonntag, 17.11., ebenfalls von 10-16 Uhr im Pfarrheim von St. Otto statt.
Der Erlös des Basars fließt in die Projekte von Abbé Ephrem Dannon in
Benin, der seit 2015 jeden Sommer die Seelsorge in den katholischen Pfarreien Lauf, Neunkirchen a.S. und Kersbach unterstützt.