HAPPURG – Kurz vor dem offiziellen Start der Sanierungsarbeiten am Pumpspeicherkraftwerk Happurg haben sich Vertreter der Freien Wähler, darunter Felix Locke, Parlamentarischer Geschäftsführer und Landtagsabgeordneter, zusammen mit Landrat Armin Kroder und Happurgs Bürgermeister Bernd Bogner vor Ort über den aktuellen Stand des Projekts informiert.
Das Kraftwerk soll 2028 wieder ans Netz gehen und einen bedeutenden Beitrag zur Versorgungssicherheit in Süddeutschland leisten. Uniper investiert rund 250 Millionen Euro. „Mit der bevorstehenden Sanierung des Pumpspeicherkraftwerks Happurg steht uns ein entscheidender Schritt für die Energiewende vor Ort bevor. Dieses Projekt wird nicht nur unser Stromnetz stabilisieren, sondern auch die Versorgungssicherheit in der Region nachhaltig stärken“, sagte Locke bei seinem Besuch.
Das Pumpspeicherkraftwerk Happurg, das eine Leistung von 160 Megawatt hat und Energie für rund 850 Megawattstunden speichern kann, wird nach der Sanierung das größte seiner Art in Bayern sein. Das Kraftwerk war 2011 aufgrund von Schäden in der Sohle des Oberbeckens stillgelegt worden. Seitdem wurden umfangreiche Erkundungen des Untergrunds durchgeführt und ein tragfähiges Konzept zur Sanierung entwickelt, das nun kurz vor der Umsetzung steht.
„Die Sanierung des Pumpspeicherkraftwerks Happurg ist ein starkes Zeichen für die Zukunft der Energieversorgung in unserer Region. Die Investition von Uniper zeigt, dass die Energiewende hier ernsthaft vorangetrieben wird“, betonte Kroder beim Besuch vor Ort. Die Sanierungsarbeiten sollen schon in Kürze beginnen, sodass das Pumpspeicherkraftwerk Happurg bei idealem Verlauf der Bautätigkeiten im Jahr 2028 wieder ans Netz gehen kann.