Zahlreiche Anzeigen eingegangen

Polizei warnt vor falschen Mahnschreiben und Betrug am Telefon

Symbolbild Whatsapp | Foto: HStocks/GettyImages2019/10/Whatsapp-Symbolbild.jpg

HERSBRUCKER SCHWEIZ – Zahlreiche Anzeigen wegen versuchten Betrugs am Telefon, per SMS, WhatsApp und auch per Post sind bis zum vergangenen Wochenende bei der Polizei Hersbruck eingegangen. Weil es seither zu weiteren Vorfällen kam, mahnen die Beamten nun erneut zur Vorsicht.

Derzeit seien, so die Polizei, weiterhin vermehrt Anrufe, SMS, Nachrichten über Messenger-Dienste, wie zum Beispiel WhatsApp oder auch E-Mails „mit betrügerischer Absicht“ im Umlauf. Die Täter geben sich oftmals als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder aber auch als Microsoft-Mitarbeiter oder als Verwandte in Hilfesituationen aus.

Durch ihre Betrugsmasche versuchen sie, an sensible Daten ihrer Opfer zu gelangen, oder diese zu einer Überweisung eines bestimmten Geldbetrags oder zu Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen zu bringen.

Zahlungsaufforderungen und Mahnschreiben

Bei den betrügerischen Telefonanrufen wird den besorgten Eltern zum Beispiel ein schwerer Verkehrsunfall, verursacht durch eines ihrer Kinder, vorgetäuscht. Das Kind wäre festgenommen worden und könnte gegen Zahlung einer Kaution ausgelöst werden, gaukeln die Betrüger vor.

Bei den SMS-Nachrichten geben sich die Betrüger ebenfalls als eines der Kinder aus, die ein neues Handy mit einer neuen Nummer hätten und mangels Zugriffs auf ihr Onlinebanking die Eltern bitten dringende Rechnungen für sie zu überweisen.

Falsche Briefe

In einer Meldung vom vergangenen Wochenende warnte die Hersbrucker Polizei zudem vor gefälschten Mahnungen, die derzeit per Post vermehrt im Umlauf seien. Die falschen Briefe beinhalten eine angeblich offene Forderung, die sofort beglichen werden muss.

„Seien Sie deshalb vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Daten“, bittet die Polizei. „Im Zweifel verständigen Sie vor Leistung etwaiger Zahlungen und telefonischen Auskünfte an Unbekannte die Polizei.“

Weitere Informationen zu den verschiedenen Betrugsdelikten finden Sie auch unter www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/kriminalitaet/betrugsdelikte/index.html.

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