LAUF – Um kurz vor und um kurz nach 14 Uhr sind am Sonntagnachmittag mehrere Freiwillige Feuerwehren zu Waldbränden alarmiert worden. Ein vermeintliches Feuer sollte im Bereich von Haimendorf oder rund um den Moritzberg ausgebrochen sein und ein weiteres bei Veldershof. Die Feuerwehr konnte den Rauch, den aufmerksame Beobachter gemeldet hatten, schließlich lokalisieren: Auf einer Fläche von rund 200 bis 300 Quadratmetern, schätzt Kommandant der Laufer Wehr Oliver Heinecke, war im Wald zwischen „Am Letten“ und der Laufer Industriestraße ein Feuer ausgebrochen.
Nicht zuletzt aufgrund der guten und schnellen Zusammenarbeit der Kameraden aus Röthenbach, Lauf, Schönberg und Haimendorf sei das Feuer aber „ruckzuck“ unter Kontrolle und gelöscht gewesen, sagt er. Gut und schnell habe man eine Ausbreitung verhindern können, sagt auch Kommandant der Röthenbacher Feuerwehr, Martin Knorr. Auch wenn aufmerksame Beobachter aus der Entfernung nicht immer genau sagen könnten, woher genau Rauch aufzusteigen scheint, sei man „total dankbar, wenn Leute anrufen“, sagt Knorr. „Vor allem bei einer so hohen Waldbrandstufe“, betont er.
Luftbeobachtungen am Montag
Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar, jedoch vermutet die Laufer Polizei, dass es sich um eine Selbstentzündung gehandelt haben könnte. Hohe Brandgefahr durch wenig Regen und starke Hitze: Das erwartet der Deutsche Wetterdienst auch für Montag. Deshalb hat die Regierung von Mittelfranken für Montag, 23. Juni, Luftbeobachtungen angeordnet.
Die Flüge finden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr durch die steigenden Temperaturen und Freizeitaktivitäten der Bevölkerung am größten ist. Wegen des schönen Wetters sei mit einer großen Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen, so die Regierung von Mittelfranken.