Sichere Verbindung

Der Geh- und Radweg zwischen Hagenhausen und Schleifmühle ist fertiggestellt

Pünktlich zum offiziellen Durchtrennen des Bandes riss die Wolkendecke auf.
Pünktlich zum offiziellen Durchtrennen des Bandes riss die Wolkendecke auf. | Foto: Susanne Voss2024/07/Radweg-Altdorf.jpg

ALTDORF – Nach rund zwei Jahren Planungs- und Bauzeit wurde der Geh- und Radweg zwischen Hagenhausen und Schleifmühle offiziell seiner Bestimmung übergeben. Rund 60 Prozent Fördermittel für die Gesamtkosten in Höhe von rund 800.000 Euro erhält die Stadt Altdorf dafür von der Regierung von Mittelfranken.

Auf einer Länge von rund 600 Meter und einer Breite von 3,50 Meter können Fußgänger, Schulkinder und Landwirte nun der Verbindungsstraße ausweichen, die im Schnitt pro Tag von mehr als 700 Pkw befahren wird.

Anliegen der Landwirte

Die unübliche Breite des Weges erklärte Stadtbauamtsleiter Bernhard Dotzer in Vertretung von Bürgermeister Martin Tabor mit einem Anliegen der Landwirte, die der Stadt Teilflächen entlang des Weges abgetreten haben.

Für sie sei die Voraussetzung für den Verkauf gewesen, weiterhin mit ihren Fahrzeugen den Weg befahren und so auf ihre Felder gelangen zu können. Im Beisein von Anwohnern und Mitgliedern des Stadtrates dankte Dotzer allen am Bau Beteiligten, darunter dem Ingenieurbüro Christofori und Partner aus Heilsbronn für die Planung und Matthias Hein vom Tiefbau der Stadt Altdorf für die Ausführung.

Die Planung des in Holzbauweise errichteten Rasthäuschens lag in den Händen von Nina Merkel vom Hochbau der Stadtverwaltung. Merkel habe dabei die Idee gehabt, eine fränkisch anmutende Scheune an der Grenze zur Oberpfalz zu platzieren und so dem Rasthäuschen auch eine symbolische Bedeutung zu verleihen.

Bewährungsprobe bestanden

Der Bau, der von der Altdorfer Zimmerei Leonhardt umgesetzt wurde, fand anlässlich der Einweihung einhellige Zustimmung und bestand seine erste Bewährungsprobe während eines einsetzenden Gewitters.

„Ein Weg verbindet und überbrückt Gegensätze“, sagte Pfarrer Dominik Pillmayer bei der kirchlichen Segnung. Ein solcher Weg führe zum Ziel, damit dieses sicher erreicht werden könne. 

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