HERSBRUCK – Nach der staatlich verordneten „Zwangspause“ in den vergangenen Monaten und der Absage des beliebten, eigenen Volkstriathlons ist das Training der Ausdauersportler des DAV Hersbruck wieder angelaufen.
Nachdem das Schwimmtraining in der Fackelmanntherme recht plötzlich wegen der Corona-Pandemie beendet werden musste, kann inzwischen wieder in allen drei Triathlon-Disziplinen gemeinsam trainiert werden. Natürlich mit den entsprechenden Schutzabständen.
„Als ambitionierter Läufer habe ich wenigstens mit dem Laufen nie richtig aufgehört, hat es doch auch eine stärkende moralische Wirkung, wenn man alleine durch die Wälder läuft“, sagt Eckart Münzenberg, Leiter der Triathlon- und Duathlonabteilung in Hersbrucks größtem Verein.
Glücklicherweise würden mit den sommerlichen Temperaturen nun auch die Seen wieder wärmer und auch die corona-bedingten Einschränkungen gelockert, freut er sich. Die ersten Schwimmeinheiten im Stausee fanden nur bei wenigen der DAV-Triathleten Gefallen, aber inzwischen ist die Anzahl der Trainingsteilnehmer wieder größer. In zwei Gruppen werden unterschiedliche Distanzen geschwommen und weil jeder sein eigenes Tempo hat, ist damit auch immer der notwendige Abstand vorhanden.
Zeit für Unterhaltung
Eine erste gemeinsame Rennradtrainingsrunde hat auch schon stattgefunden. Das ließ die in den letzten Monaten so schmerzlich vermisste Gemeinschaft in der Gruppe wieder ein wenig aufleben. Es blieben auch Zeit und Atem für Unterhaltungen. Durch die Hersbrucker Schweiz zu fahren sei „eben immer wieder schön, gerade im Frühjahr, das steigert die Motivation noch zusätzlich beim Radeln“, sagt Münzenberg.
Die ambitionierten Fahrer hängten nach der ersten Runde über zirka 50 Kilometer gleich noch eine zweite Runde dran. Da konnte bei einigen Höhenmetern und gesteigerter Geschwindigkeit noch einmal geprüft werden, was geht. Münzenberg freut sich im übrigen sehr, dass trotz der Absage fast aller Wettkämpfe so starkes Interesse besteht, sich in der Natur zu bewegen und damit fit zu halten.