HERSBRUCK (lsg) – Nach einer Bundesligasaison mit vielen Höhen und Tiefen, viel schlechtem Wetter und schwierigen Bedingungen haben sich die Segelflieger der Luftsportgemeinschaft Hersbruck dennoch einen soliden Klassenerhalt in der Zweiten Segelflug-Bundesliga gesichert.
Dieses Jahr war nicht immer leicht für die Piloten der LSG. Viele verschiedene Faktoren trugen dazu bei, dass sich der Verbleib in der zweiten Liga als eine große Herausforderung gestaltete. Während im Frühjahr noch unter guten Wetterbedingungen weite Strecken und viele Flüge möglich waren, wendete sich das Blatt im Mittelteil der Saison.
Vor allem das Wetter machte ihnen mehr als nur einmal einen Strich durch die Rechnung. Viele Regentage und die daraus resultierenden Überschwemmungen, die einen Flugbetrieb unmöglich machten, einige Nullrunden sowie die geringe Mannschaftsstärke sind nur einige Gründe für den schwachen Verlauf der Saison. Den sechs Nullrunden, die die LSG kassieren musste, stehen zwei grandiose Rundensiege entgegen. Diese zeigten, dass die Hersbrucker Ligapiloten in der Spitze mitfliegen können, wenn die Bedingungen passen.
Trio auf Punktejagd
Nach dem überragenden Erfolg am vorletzten Ligawochenende (wir berichteten), der schon den Klassenerhalt sicherte, raffte sich in der abschließenden Runde bei widrigsten Wetterbedingungen noch einmal ein Team, bestehend aus Günter Lorenz, Peter Bohne und Gunther Münzenberg, zur Punktejagd zusammen. Der Tag diente aber nur zur Ergebniskosmetik. Schließlich wollten die Hersbrucker schon mit ordentlichem Abstand zu den Abstiegsrängen die Saison beenden. Besonders Gunther Münzenberg war dieses Jahr wieder ein überragender Leistungsträger für den Verein, der trotz aller Widrigkeiten fast jedes Wochenende startete und das Beste für die Wertung rausholte.
Schließlich endete die Ligasaison am vergangenen Wochenende doch noch einigermaßen versöhnlich. Die LSG Hersbruck flog sich ins Mittelfeld der zweiten Segelflug-Bundesliga und sicherte sich zum Abschluss der 19 Runden mit 112 Gesamtpunkten den 19. Tabellenplatz unter 30 Vereinen.
Als vergleichsweise sehr kleiner Verein ist die LSG seit elf Jahren ununterbrochen in der ersten oder zweiten Liga vertreten, so dass jeder Klassenerhalt schon ein großer Erfolg ist. Nun sind Hersbrucks Segelflieger zuversichtlich, dass es nächstes Jahr mit dem Wetter wieder besser aussieht.