MTB-Sport

Radsport: Team Giant Hersbruck war bei bayerischer Cross Country-Meisterschaft dabei

Die Strecke bei den bayerischen Meisterschaften im Cross Country war abwechslungsreich und anspruchsvoll.
Die Strecke bei den bayerischen Meisterschaften im Cross Country war abwechslungsreich und anspruchsvoll. | Foto: Giant Hersbruck2024/10/Giant-Hersbruck.jpg

HERSBRUCK – Wer ist am besten in Bayern beim Cross Country? Diese Frage beantwortete die bayerische Meisterschaft in dieser Radsport-Disziplin beim SV Altenstadt. Die anspruchsvolle Strecke mit vielen gebauten Streckenteilen, Steinfeldern, kleinen Sprüngen und auch sehr technische Passagen im Wald war für alle Teilnehmer eine echte Herausforderung – auch für die Starter des Teams Giant Hersbruck.

Für die Hersbrucker waren Julian Hatzold in der Elite und Robert Gorgos bei den Masters dabei und auch Teamchef Jörg Teuchert hatte sich ebenfalls kurzfristig noch angemeldet. Bei der Streckenbesichtigung machte sich das Trio vorab ein Bild der Strecke.

An den schwierigsten Stellen war eine gute Kontrolle des Mountainbikes (MTB) extrem wichtig, lautete das Fazit der Fahrer. Aber auch der restliche Streckenteil erforderte immer volle Konzentration. Anekdote am Rande: Trotz dieses Wissens haben es die drei geschafft, an exakt der gleichen Kurve zu stürzen.

Der Start zum Rennen erfolgte im Massenstart in drei Wellen mit je einer Minute Differenz. Zuerst durften die Schnellsten der Elite los, dann die Fahrer der U19 und am Ende die älteren Herren der Masters-Kategorie.

Als Freizeitsportler hatte Jörg Teuchert keine großen Ambitionen bei dem Rennen an den Tag gelegt. Außerdem kommen ausschließlich Fahrer mit BDR-Lizenz in die entsprechende Wertung.

Julian Hatzold dagegen hatte im Rennen relativ schnell seine Position gefunden. Anfangs war er noch sicher auf Platz vier unterwegs, dann konnte er ab dem letzten Renndrittel sogar den dritten Rang für sich erobern, den er bis zur Zielflagge auch nicht mehr abgegeben hatte. Den Sturz in der scherzhaft „Giant Hersbruck“ getauften Kurve hatte er ohne Probleme überstanden und auch keine Platzierung verloren.

Auch für Robert Gorgos lief es im Rennen eigentlich absolut perfekt. Direkt in der ersten Runde hatte er die Führung übernommen und seine Taktik in die Tat umgesetzt. Er wollte für den technisch anspruchsvollen Streckenabschnitt als Führender das Tempo bestimmen und ungestört die Sprünge und Steinpassagen befahren. Was ihm auch sehr gut gelungen ist.

Der besagte Sturz in der besagten Kurve hatte ihn jedoch leicht aus dem Konzept gebracht und er musste sich in der letzten Runde noch auf den zweiten Platz verdrängen lassen.

Mit den Rängen drei und zwei bei der bayerischen Meisterschaft sowie keinen Defekten und Verletzungen, aber gute Laune bei der Siegerehrung war es ein fast perfektes Rennwochenende. Mit dem geht die MTB-Saison nun zu Ende.

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