Verfolger HSG Fichtelgebirge greift die Position der Winkelhaider Handballer an

Ein Aufholmanöver auf der Zielgeraden

WINKELHAID – Auf der Zielgeraden der Vorrunde müssen sich die Landesliga-Handballer des TSV am Samstag ab 19 Uhr in eigener Halle erneut mit einem Gegner auseinandersetzen, der ihnen alles abverlangen wird. Mit der HSG Fichtelgebirge kommt der Tabellenvierte nach Winkelhaid, der nur zwei Punkte weniger auf dem Konto hat als der TSV. Die beste Gelegenheit also, den Lapsus vom vorigen Wochenende zu korrigieren.

In der HSG Fichtelgebirge werden nun schon seit zehn Jahren die Kräfte des TVO Marktredwitz und des VfL Wunsiedel erfolgreich gebündelt. Die Damen spielen seit Jahren eine tragende Rolle in der Bayernliga und die Herren haben nach mehreren vergeblichen Anläufen heuer den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Als bester Aufsteiger stehen sie aktuell mit ihren sechs Erfolgen und vier Niederlagen punktgleich mit den arrivierten Teams aus Münchberg, Lauf/Heroldsberg und Partenstein knapp hinter dem TSV, bereit zum Sprung auf Platz zwei.

Getragen wird das Spiel der HSG vom tschechischen Internationalen Martin Kovar, der auf der Spielmacherposition eine Klasse für sich darstellt. Er hat immer das richtige Auge für das Geschehen und weiß, wann und wie der Ball gepasst werden muss, sieht den Kreis und trifft genau die Entscheidungen, die am ehesten zum Erfolg führen.

Assists haben Vorrang

Dabei zählen für ihn die Assists mehr als die eigenen Torerfolge, die er mit seinen überraschenden Schlagwürfen aber auch in Hülle und Fülle erzielen kann. Links und rechts neben ihm stehen zwei Rückraumspieler, deren körperliche Maße man normalerweise auf diesen Positionen erwarten kann. Es ist nicht also mehr als wahrscheinlich, der TSV mehr Treffer aus der Neun-m-Zone hinnehmen dürfte als die zwei von vergangener Woche.

Die Winkelhaider haben das Spiel gegen Helmbrechts eingehend analysiert und die Schlüsse daraus gezogen. So ärgerlich der Punktverlust auch war, der Blick bleibt weiter nach vorne gerichtee Mannschaft ist noch im Soll und spielt die Rolle, die man ihr auch vor der Saison zumessen durfte. Als Bayernligaabsteiger wird sie natürlich von jedem Gegner als besondere Herausforderung gesehen, die zusätzliche Kräfte frei macht, während man sich selbst immer wieder auf die Probe gestellt sieht und dadurch auch verkrampft. Gegen die Oberfranken will der seit fünf Pflichtspielen unbesiegte TSV auf jeden Fall seine Serie aufrechterhalten. Verzichten muss er dabei höchstwahrscheinlich auf seinen „Mr. Zuverlässig“, Tibor Gilan, der erkrankt is

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