VORRA – Vor fünf Monaten erschreckte die Brandstiftung an drei kurz vor der Eröffnung stehenden Asylunterkünften in Vorra Deutschland. Einen Ermittlungserfolg kann die Polizei bislang nicht vorweisen, die Beamten aber lassen nicht locker. Donnerstag und Freitag sind sie mit speziell geschulten Hunden in der Gegend rund um den ehemaligen Gasthof unterwegs auf Spurensuche. „Diese Hunde gehören zu den Mantrailing-Hunden, allerdings können sie mehr als unsere Diensthunde“, erläutert Elke Schönwald vom Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg. Die fünf Hunde sind in der Lage, auch noch nach Monaten „relevante Spuren“ zu verfolgen, das können unter anderem Hautschuppen sein. Die Tiere stellt eine Privatfrau aus Nordrhein-Westfalen. Am 11. Dezember hatte es nachts an drei Gebäuden gleichzeitig gebrannt. Im Haupthaus war das Treppenhaus angezündet worden. Ein Schriftzug „Kein Asylat in Vorra“ lenkte die Ermittlungen ins rechtsextreme Spektrum, wobei die Polizei aber auch andere Spuren verfolgt hat und noch verfolgt. Die Brandspuren sind mittlerweile bereinigt, doch die Renovierung steht noch aus. Aus dem Gasthof soll wieder ein Asylbewerberheim werden.
Foto: privat
In der Überschrift sollte es korrekterweise Mantrailer heißen
Lg