BEHRINGERSDORF/ANSBACH — Der mittelfränkische Bezirkstag hat einstimmig beschlossen, Fritz Körber aus Behringersdorf die Bezirksmedaille und damit seine höchste Auszeichnung zu verleihen.
Mit der Medaille wird ausgezeichnet, wer sich „in besonderer Weise um Mittelfranken verdient gemacht“ hat. Auf Körber trifft das laut dem Gremium zu, weil er sich viele Jahre kommunalpolitisch engagiert hat, unter anderem als Schwaiger Bürgermeister, als Kreisvorsitzender der SPD im Nürnberger Land und als Bezirkstagsvizepräsident. Außerdem soll die Medaille den Einsatz des 76-Jährigen „für Völkerverständigung und Frieden“ würdigen. Körber ist regelmäßiger Gast im französischen Oradour, das im Zweiten Weltkrieg von der Waffen-SS in Schutt und Asche gelegt wurde. Mit dem Überlebenden Robert Hébras verbindet ihn eine Freundschaft, zuletzt begleitete Körber eine Schülergruppe, die von Franken ins Limousin radelte (die PZ berichtete).
Die Verleihung findet Mitte November in Ansbach statt. Außer Körber werden an diesem Tag die ehemalige Klinikleiterin Inge Richter und Friedrich Hilterhaus gewürdigt, der soziale Projekte unterstützt.