NÜRNBERGER LAND — Das Gesundheitsamt des Landkreises Nürnberger Land weiß nichts von aktuellen Covid-19-Verdachtsfällen in Röthenbach und Feucht.
Entsprechende Meldungen konnte Dr. Hanspeter Kubin, der Leiter der Behörde, am Dienstagmittag gegenüber der Pegnitz-Zeitung nicht bestätigen. Reine Verdachtsfälle seien jedoch ohnehin nicht meldepflichtig, so der Mediziner.
Die Röthenbacher Seespitzschule, über die unter anderem das Internetportal Bayern Reporter berichtet hatte, äußerte sich gegenüber der Pegnitz-Zeitung: „Vorsichtshalber“ sei eine Lehrerin, die sich in der Lombardei aufgehalten hatte, nach Hause geschickt worden. Die Frau zeige aber bisher keine vom Coronavirus ausgelösten Symptome. Deshalb werde sie auch nicht getestet, so die Schulleitung.
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Nach wie vor gibt es keinen bestätigten Covid-19-Fall im Nürnberger Land. Der Betrieb an Schulen und Kindergärten läuft derzeit uneingeschränkt weiter. Bei bestätigten Erkrankungen – und nur dann– würden zunächst einzelne Klassen und deren Kontaktpersonen in „häusliche Absonderung“ geschickt, so Kubin, der Leiter des Gesundheitsamts.
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Bei der Behörde in Lauf stehen die Telefon nicht mehr still, Kubin spricht von „50 bis 100 Anrufen am Tag“. Die Behörde selbst geht aktuell von bis zu 20 Verdachtsfällen im Nürnberger Land aus. Teilweise seien noch Laborergebnisse offen, bei allen bisher Getesteten gab es keinen Positivbefund.