SIMONSHOFEN — In Simonshofen ist in der Nacht auf Dienstag ein Schaf gerissen worden. Die Polizei geht davon aus, dass das Tier von einem Hund getötet wurde.
Das Schaf lag am Dienstagmorgen tot in seinem Gatter in der Tobias-Kießling-Straße in Simonshofen. Die beiden anderen Schafe, die der Tierhalter besitzt, waren unverletzt.
„Wir haben den Jagdpächter hinzugezogen“, sagt Bernhard Distler von der Laufer Polizeiinspektion. Anhand der Spuren gehe dieser davon aus, dass nicht etwa ein Wolf, sondern vielmehr ein Hund das Tier gerissen habe. Distler: „Auch beim Landratsamt ist nichts von einem Wolf in der Gegend bekannt.“
Das Raubtier käme überhaupt nur deshalb als „Täter“ infrage, weil 2016 ein Wolf im östlichen Nürnberger Land per DNA-Analyse nachgewiesen wurde (die Pegnitz-Zeitung berichtete). Er erlegte bei Güntersthal ein Schaf und hinterließ dabei Speichelspuren. Auch im Veldensteiner Forst ist ein Wolfspaar heimisch, wie Fotoaufnahmen belegen. Die Tiere können laut Landesamt für Umwelt weite Strecken zurücklegen.
Die Polizei hofft darauf, den Hund beziehungsweise dessen Halter ermitteln zu können. Sie bittet deshalb um Hinweise unter der Telefonnummer 09123/94070 an die Inspektion in Lauf.
„Auch beim Landratsamt ist nichts von einem Wolf in der Gegend bekannt.“ Klar, jeder Wolf, der Beute macht, kündigt dies auch an und hinterlässt seine Karte. Woher also diese Weisheit. Ich habe nichts gegen Wölfe und auch nichts gegen Hunde (hab selbst einen). Aber ich habe etwas gegen voreilige Schlüsse. Warum wurden bei dem Riss keine DNA-Spuren sichergestellt? Dann wüsste man, ob es ein Hund, Wolf, Bär, Löwe…. war.
Ein Wolf würde mich sehr wundern.
In Simonshofen wie auch anderen Ortes sieht man immer häufiger frei laufende Hunde. Besonders schlimm ist dies mittlerweile in Lauf im Mozartviertel. Der Stadt Lauf ist dieses Problem längst bekannt. Jedoch sitzt der zuständige Beamte lieber am Schreibtisch als dass er etwas unternimmt. Wir lassen unsere Kinder nicht mehr alleine auf den Kinderspielplatz weil wir Angst haben dass etwas passiert.
Anscheinend muss es erst verletzte Menschen geben bis hier gegengesteuert wird.
Von dem einen oder anderen Landwirt hört man mittlerweile wieder den Ruf nach den Jägern. Laut Jagdgesetz dürfen freilaufende Tiere geschossen werden.
Schade wäre es um die Tiere den die Schuldigen sind die uneinsichtigen Besitzer.