Auftritt in großer Samstagabend-Fernsehshow

Familie Geissler aus Günthersbühl bei Carmen Nebel

Die drei Geissler-Töchter traten als Überraschung für ihre Großmutter Walburga in der Carmen Nebel-Show auf.2013/11/geisslers_bei_carmen_nebel_sa__ngerinnen.jpg

GÜNTHERSBÜHL ­­­— „Die kennen wir doch“, dürften sich viele Fernsehzuschauer bei Camen Nebels Samstagabendshow im ZDF überrascht gedacht haben. Denn als besondere Gäste, ja sogar als Mitwirkende, begrüßte die Moderatorin Familie Geissler aus dem Laufer Ortsteil Günthersbühl.

Auslöser des Auftritts war Großmutter Walburga Geissler. „Wer schaut denn noch auf mich?“ Diese Frage hatte sie zu Hause öfter gestellt und deshalb überlegten ihr Sohn Paul Geissler, einer der beiden „Tramps“, und seine Familie, wie man die Oma ein für alle Mal vom Gegenteil überzeugen könnte. Und so wandten sie sich im Februar an die Redaktion von „Willkommen bei Carmen Nebel“, schickten einen Lebenslauf von Walburga sowie Videos der drei gesangsbegabten Töchter ein.

Im Juni dann besuchte eine ZDF-Redakteurin die Familie einen ganzen Tag lang in Günthersbühl und nun war es soweit: Geisslers wurden in die Show von Carmen Nebel in Magdeburg eingeladen. Oma Walburga hatte von den Aktivitäten im Vorfeld allerdings nichts gemerkt und fiel aus allen Wolken, als sich Carmen Nebel plötzlich zu ihr setzte, um mit ihr zu plaudern. Walburga Geissler gestand ihr, dass sie gern Schauspielerin geworden wäre. Aber wegen des Krieges musste sie ihre Ausbildung an der Schauspielschule in München abbrechen, kehrte nach Hause zurück und auf Wunsch ihrer Mutter erlernte sie das Schneiderhandwerk. Dieser Beruf wurde zu ihrer großen Leidenschaft, und auch heute, mit fast 86 Jahren, sitzt sie noch jeden Tag an ihrer Nähmaschine.

Im Plausch mit Carmen Nebel verriet sie dem Publikum, dass sie Musik liebe und ihr Lieblingslied „Mit 17 hat man noch Träume“ sei. Und dann wartete die eigentliche Überraschung auf sie: Peggy March sang für Oma Walburga deren Lieblingslied. Als Backgroundsängerinnen traten ihre drei Enkelinnen Veronika, Judith und Miriam (Foto) in von Oma geschneiderten eleganten Abendkleidern auf. Oma sang mit Tränen in den Augen kräftig mit und Carmen Nebel meinte abschließend: „Sagen Sie nie wieder ‚Wer schaut denn noch auf mich‘ – jetzt haben Sie alle gesehen.“

Repros: Brinek

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