Entbuschung an Burg Hohenstein

Bergwacht legt Mauern frei

In schwindelerregender Höhe schnitt die Bergwacht Hasel, Buche und Co. zurück. | Foto: J. Ruppert2021/10/Hoh1-scaled.jpg

HOHENSTEIN – Am höchsten Punkt im Nürnberger Land hat die BRK-Bergwacht einen ganz besonderen Einsatz absolviert: Die Gruppe aus Lauf und Hersbruck entbuschte die Felsen und Mauern rund um die Burg Hohenstein.

Beim Überklettern der Wehranlage in schwindelerregender Höhe war Vorsicht angesagt. Mit Decken schützten die Kletterer die mittelalterlichen Gemäuer. An den Hängen setzten sie normale Gartengeräte wie Astscheren ein. Notfalls wurde von oben vom Sicherungspersonal zusätzliches Werkzeug heruntergelassen.

Der verregnete Sommer hat am Hohenstein für keinen besonderen Wachstumsschub gesorgt. Wie üblich stutzten die Aktiven Hasel, Buche und Vogelbeere. Auch im Bereich des Glockenturms wurde störendes Grün entfernt. Einzig die streng geschützte Hersbrucker Mehlbeere durfte stehen bleiben.

Neben optischen Gesichtspunkten verbessert das Entbu-schen auch die Sicherheit. Fachleute können so Risse im Dolomitfelsen erkennen und gegebenenfalls rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Die Burg Hohenstein ist heuer noch einige Tage geöffnet. Im Palas gibt es eine Ausstellung mit Werken von Ings Ulri.

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