HERSBRUCK – „Das Kaiserwetter habe ich für Euch bestellt“, begrüßte Gerhard Kratzer die Michelmühler. Mit vier Gespannen sind die Michelmühler in Hersbrucks Innenstadt „eingerückt“ und brachten die Kirwa auf den Höhepunkt.
Beim Baumaufstellen tags zuvor schmollte Petrus offenbar. Das Wetter war grau in grau. Robert Blos und seine rund 40 Helfer brachten die 28 Meter hohe Fichte dennoch reibungslos in Position. Ganz ohne Hilfe war Rudi Huyer ausgekommen und hatte vor dem Café Bauer den traditionellen Vogelsubbnbaum aufgerichtet – immerhin ein rund 13 Meter hohes Exemplar.

„Die Stadt hat sich herausgeputzt“, sagte Rathauschef Robert Ilg. Michelmühl-Bürgermeister Manfred Pfann drehte mit Elfriede Kratzer auf dem Kopfsteinpflaster am Unteren Markt einige Tanzrunden.
Derweil herrschte im Herzen Hersbrucks emsiges Treiben. Viele flanierten an den Schaufenstern entlang und die Läden waren voll, wobei Rabatte und Aktionen lockten. Jung und Alt umlagerten außerdem die Fahrgeschäfte, Buden und Stände.
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Nach den Pannen der letzten Jahre übernahm Robert Ilg das Stellen des Weckers fürs Baumaustanzen. Mit Erfolg: Diesmal klingelte das gute Stück auch ohne Nachhelfen. Unter 15 Paaren wurden Lena und Florian Gerhard zum neuen Oberkirwapaar auf dem Jakobsplatz gekürt.
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