HERSBRUCK – Mit einem hochkarätigen Gegner hat der „Club“ seine Vorbereitung auf die kommende Saison eingeläutet: Die Regionalligamannschaft des 1. FC Nürnberg kickte in Hersbruck. Der Gast war in allen Belangen überlegen. Dass es am Ende nur 0:3 hieß, lag am FC-Keeper Markus Bauernfeind und an der Abschlussschwäche der Nürnberger.
Der 1. FCN trug die meisten Angriffe über die Flügel vor. So leitete denn auch ein Vorstoß über rechts das 0:1 ein. Die Flanke kam, bevor die Hersbrucker Innenverteidigung sortiert war, und Tobias Stoßberger brauchte nur mehr den Fuß hinzuhalten.
Die Gäste erteilten Anschauungsunterricht in Sachen schnelle und präzise Pässe. Der Drei-Klassenunterschied machte sich zudem bei der Antrittsstärke und bei den Zweikämpfen deutlich bemerkbar. Lediglich die Hersbrucker Gabriel Karnoll und Jens Ertel boten den FCN-Angreifern auf Augenhöhe Paroli.
Nürnbergs Coach Reiner Geyer dürfte allerdings wenig Freude mit der Chancenverwertung seiner Elf gehabt haben. Lediglich Kevin Zizek schaffte in den ersten 45 Minuten noch einen Treffer, als ihn die Viererkette der Platzherren am Sechzehner völlig alleine zum Schuss kommen ließ.
Munterer Wechsel
Die beiden Torschützen hätten das Ergebnis höher schrauben müssen. Tobias Stoßberger jagte den Ball aus neun Metern in die Wolken, Kevin Zizek glückte dies aus drei Metern. Hersbruck kam selten in die Nähe des gegnerischen Strafraums.
Nach dem Seitenwechsel wechselten beide Trainer erst einmal munter durch. Markus Bauernfeind, der nun im Gehäuse der
Heimelf stand, nutzte seinen Einsatz zu mehreren Glanztaten. Allerdings brachten seine Vorderleute zeitweise das runde Leder nicht mehr über die Mittellinie. Denn die Nürnberger störten konsequent und eroberten den Ball.
Angriff auf Angriff rollte auf das Hersbrucker Tor. Doch entweder scheiterte das Regionalligateam an der dicht gestaffelten Abwehr, schoss aus der Ferne daneben oder Markus Bauernfeind hielt. Cedric Euschen scheiterte in der 72. Minute aus sieben Metern per Kopf an der Latte.
Andreas Schimpfhauser vergab eine der seltenen Torgelegenheiten der Gastgeber. Als Hersbruck doch einmal etwas aufrückte, verlor Rene Bongers einen Zweikampf. Edward Hinz bediente Cedric Euschen und der sorgte beim Eins-gegen-Eins mit dem FC-Schlussmann für das 0:3.
Tore: 0:1 Tobias Stoßberger (6.), 0:2 Kevin Zizek (22.), 0:3 Cedric Euschen (83.); SR: Andreas Peplinski (Post SV Nürnberg).
FC Hersbruck: M. Schneider (46. M. Bauernfeind), C. Günther (46. J. Völkel, J. Schneider (46. T. Kara), A. Brüx (46. R. Bongers), M. Mertel, R. Maas (46. D. Leitenbacher), D. Kreuzer, J. Ertel, T. Ascher, G. Karnoll, A. Schimpfhauser, M. Geng.
FCN II: Vasilj, Heinze, Rosenlöcher, Kraulich, Heußer (46. Euschen), Harlass (46. Hinz), Schleimer, Pex, Stoßberger (46. Schimmel, Zizek (46. Steczyk), Frimpong Manu.
Hall N-Land, ich bitte darum meinem Kommentar von vergangenen Freitag zu löschen und nicht zu veröffentlichen. Ich würde das gerne mit Jürgen Ruppert in einem vier Augen Gespräch besprechen.
Ich danke für Euer Verständnis.
MfG
Andreas Wagner