NÜRNBERGER LAND — Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) für das Nürnberger Land zeigen, dass die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen unter den über 80-Jährigen stark zurückgegangen ist.
Viel spricht dafür, dass sich hier bereits die Wirksamkeit der Impfkampagne zeigt. Vielen Fälle unter den Ältesten im November und Dezember gingen auf Ausbrüche in Altenheimen zurück. Deren Bewohner wurden als erste geimpft.
Zugleich wächst der Anteil der Jüngeren, die positiv getestet werden. So stieg der Inzidenzwert in der Altersgruppe 30 bis 34 auf 209 Fälle pro 100.000 Personen. Bei den 55- bis 59-Jährigen liegt er bei 226.
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Immer stärker betroffen sind auch Schul- und Kita-Kinder. In der Altersgruppe von null bis vier Jahren gab es einen steilen Anstieg von 14 Anfang Februar auf aktuell 138.
Bei der Interpretation ist allerdings Vorsicht geboten: Laut RKI werden unter Kindern und Jugendlichen seit Mitte Februar deutlich mehr PCR-Tests durchgeführt. Landkreisspezifische Zahlen gibt es nicht.
Die vom RKI ermittelte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag bei 134,1. Für den Landkreis Erlangen-Höchstadt betrug sie 126.
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