Kunstprojekt rund um das KZ

ErinnerungsRÄUME: Hersbrucker Mittelschüler im Bayerischen Fernsehen

Nur die Füße sollen am Ende auf dem Bild zu sehen sein. | Foto: Haase2022/03/IMG_0864-scaled.jpg

HERSBRUCK/NÜRNBERGER LAND – Schülerinnen und Schüler der Hersbrucker Grete-Schickedanz-Mittelschule gibt es heute Abend im Fernsehen zu sehen. Der Bayerische Rundfunk hat sie bei ihrem Projekt im Rahmen des landkreisweiten Kunstwettbewerbs „ErinnerungsRÄUME“ begleitet.

“ErinnerungsRÄUME – Orte des Leidens und der Verbrechen – Verpflichtung zur Menschlichkeit” heißt ein Kunstwettbewerb, den Verein Dokumentationsstätte KZ-Hersbruck mit der Stadt Hersbruck und dem Landkreis Nürnberger Land  ausgerufen hat.

Mit diesem Wettbewerb soll an fünf verschiedene Orte des Leidens und Verbrechens in der NS-Zeit in Hersbruck und Umgebung erinnert werden. Mit ihren Ideen wie Skulpturen, Musik, Videos, Fotos und mehr haben sich 30 Künstlerinnen und Künstler und 9 Schulen aus dem Landkreis Nürnberger Land und aus Nürnberg für den Wettbewerb qualifiziert.

Erinnerung an den Todesmarsch

Eine Klasse der Grete-Schickedanz-Mittelschule in Hersbruck hat sich für ihr Projekt etwas ganz besonderes überlegt: Sie stellten den Todesmarsch nach, den die KZ-Häftlinge vom Hersbrucker KZ-Gelände jeden Tag bis zu ihrer Arbeit in den Stollen von Happurg zurücklegen mussten. Dafür haben sie an einem klirrend kalten Tag sogar die Schuhe ausgezogen.

Doch welches Kunstprojekt steckt dahinter? Das erfahren Zuschauer heute Abend um 17.30 und 18 Uhr im Bayerischen Rundfunk in der Frankenschau. Im Anschluss ist der Beitrag auch in der Mediathek abrufbar.


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