WINKELHAID – Nun ist es amtlich und offiziell: Nachdem die Gemeinde das Gründstück der alten Grundschule an einen Investor aus Altdorf verkauft hat, hat dieser nun den Startschuss erhalten, barrierefreie Wohnungen zu errichten.
War in der vorausgegangenen Sitzungen noch über Schattenwürfe debattiert worden, ging diesmal alles recht schnell. CSU, Grüne und UWA stimmten für den Bebauungsplan. SPD und FWG sprachen sich dagegen aus. Ihnen seien die Gebäude zu groß, begründete Georg Schönweiß (SPD) die Ablehnung. Es handelt sich um drei Gebäude unterschiedlicher Größe: Der größte Komplex besteht aus zwei Teilen mit je zehn Wohnungen und wird in etwa an der Stelle der Grundschule gebaut. Zwei weitere Gebäude haben sechs sowie zehn bis zwölf Wohneinheiten. Die Grundschule wird also abgerissen, das stand schon länger fest. Der Investor will die Wohnungen verkaufen, zur privaten Nutzung oder als Kapitalanlage.
Mit den barrierefreien Wohnungen will die Gemeinde dem demographischen Wandel Rechnung tragen: Viele Häuser älterer Bürger seien durch großen Gärten und viele Treppen eine Belastung für Senioren. Mit dem Bau der Wohneinheiten soll dieses Problem gelöst werden. Nach Angaben des Architekten interssieren sich auch junge Paare und Familien für die Wohnungen. Schließlich handelt es sich um ein wahres Filetstück: Eigentümer und Mieter leben zentral, können vom Balkon den gesamten Ort überblicken, zur S-Bahn sind es nur wenige Gehminuten.kap
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