FORTH – Hildegard Grünthaler hat einen neuen Krimi geschrieben. Es ist nicht das erste Buch der Fortherin. Immer wieder erzählt sie die Erlebnisse des fiktiven Ehepaars Helga und Jürgen Brombacher. Diese sind Wohnmobilisten und unterwegs in der ganzen Welt. Auf ihren Reisen stoßen sie immer wieder auf Verbrecher und auch auf polizeiliche Ermittlungen.
In Grünthalers neuestem Werk „Umleitung ins Verderben“ ist das Ehepaar Brombacher ausnahmsweise nicht im Ausland, zum Beispiel in Amerika oder Australien unterwegs, sondern in der näheren Umgebung, nämlich in der Fränkischen Schweiz.
Leser, die hier ihre Heimat haben, werden förmlich mitgenommen auf Wanderwege, Rastplätze, kleine und auch etwas größere Orte. Ob Forchheim, Pretzfeld, Hausen oder Heinleitertal.
Geheimnisvolle Morde
Alles beginnt mit dem Überfall auf einen Geldtransporter, den am Ende zwei der Täter mit dem Leben bezahlen, der Fahrer wird angeschossen, nur einem Mann gelingt die Flucht. Der wird kurz darauf gefasst. Die Beute bleibt aber verschwunden. Acht Jahre später geschieht ein geheimnisvoller Mord, dem weitere folgen.
Autorin Hildegard Grünthaler hat mit ihrem im vergangenen Jahr verstorbenen Mann Peter über Jahre die Welt bereist. Gemeinsam entdeckten sie ihre Leidenschaft und ihre Sehnsucht nach der großen weiten Welt. Insgesamt war das Ehepaar Grünthaler drei Jahre unterwegs durch Amerika, Australien und Neuseeland, später noch einmal ein Jahr durch Nordamerika. Meist reisten sie mit Wohnmobilen.
Inzwischen ist das letzte Wohnmobil und alles Zubehör verkauft, Erinnerungen sind aber geblieben und werden für die Werke aus den Tagebüchern herausgeholt. In ihren Krimis hat Grünthaler Aufzeichnungen ihrer Touren eingearbeitet. Ihr neuestes Werk zeigt, dass sie noch mittendrin steckt, in ihren Erinnerungen an Tausende von Wohnmobilkilometern, in erlebten Geschichten und in ihrer kriminalistischen Fantasie.
Info: Hildegard Grünthalers Krimis und Romane sind online sowohl unter www.schmoekerseite.de als auch unter www.wohnmobil-weltreise.de zu finden.
Text: Udo Brandt