Vorbereitung

Entlastungskanal: Laufer Bauamt analysiert Starkniederschlag in Heuchling

Das sogenannte Auslaufbauwerk des neuen Entlastungskanals. Auf Höhe des E-Centers wird das Wasser bei starken Regenfällen durch den Kanal in die Pegnitz geleitet.
Das sogenannte Auslaufbauwerk des neuen Entlastungskanals. Auf Höhe des E-Centers wird das Wasser bei starken Regenfällen durch den Kanal in die Pegnitz geleitet. | Foto: Andreas Kirchmayer/Stadt Lauf2024/10/Auslaufbauwerk-Entlastungskanal-Kirchmayer-scaled.jpg

LAUF – Anfang September haben starke Regenfälle dazu geführt, dass auf dem Tankstellen- und dem BRK-Gelände in der Hersbrucker Straße in Lauf erneut das Wasser stand. Doch der neue Entlastungskanal funktioniert, so die Stadt Lauf.

Ein Wetterereignis, wie es nur alle fünf Jahre vorkommt: Das war nach Angaben der Stadt Lauf die Ursache für die Überschwemmungen auf dem Gelände von Auto Herold und Bayerischem Roten Kreuz.

Die Kommune hat Daten des Deutschen Wetterdiensts ausgewertet. Ihm zufolge fielen am Montag, 2. September, zwischen 6.10 und 7.10 Uhr, also in einer Stunde, im Bereich Heuchling 26 Liter Regen pro Quadratmeter. „Bei dieser großen Menge in kürzester Zeit kann es leider bei weitgehend versiegelten Flächen zu Überschwemmungen kommen“, wird Bernhard Hammerlindl vom Bauamt in einer Pressemitteilung der Kommune zitiert. Grundsätzlich könnten auch sogenannte Rückstau- beziehungsweise Überstauereignisse nicht komplett ausgeschlossen werden – um das zu verhindern, müssten hohe Millionenbeträge ausgegeben werden.

Im Bereich Hersbrucker Straße/Heuchlinger Hauptstraße entschied sich die Stadt für einen Entlastungskanal. Dieser funktioniere, betont Hammerlindl nun erneut. Der Starkregen hätte nach Rathaus-Darstellung noch vor Wochen für eine überflutete Fahrbahn und vollgelaufene Keller gesorgt. So kam es auch zu der Überschwemmung 2018: Wasser lief über die Hersbrucker Straße in Richtung der Tankstelle. Hammerlindl: „Die Überschwemmung am 2. September bei Auto Herold hat damit nichts zu tun.“ Sowohl Auto Herold als auch BRK entwässerten auf einen anderen Kanal als die Kreuzung Hersbrucker Straße/Heuchlinger Hauptstraße, wo sich das neue Bauwerk befindet.

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