World Games of MTB

Das Team Giant Hersbruck räumt bei „World Games of MTB“ über alle Distanzen ab

Eine tolle Kulisse, aber jede Menge Höhenmeter und Herausforderungen boten die „World Games of MTB“ in Saalbach-Hinterglemm.
Eine tolle Kulisse, aber jede Menge Höhenmeter und Herausforderungen boten die „World Games of MTB“ in Saalbach-Hinterglemm. | Foto: Team Giant Hersbruck2024/09/deaf371f9947a54f28ed6042e58b1bd08edf5046_max1024x.jpg

HERSBRUCK – Die 25. Auflage der Traditionsveranstaltung „World Games of MTB“ in Saalbach-Hinterglemm sollte die Erfolgreichste des Teams Giant Hersbruck werden. Kein Wunder, denn schon bei der Transalp hatte sich die Form der Fahrer deutlich gesteigert. Die war bei den verschiedenen Streckenlängen auch nötig: Sie reichten von 21 Kilometern und 880 Höhenmetern über 42 Kilometer und 1900 Höhenmeter sowie 58 Kilometer und 3000 Höhenmeter bis zu 80 Kilometer und 3900 Höhenmeter.

Während sich aus dem zehnköpfigen Hersbrucker Team Sina und Jenny Teuchert, Robert Gorgos und Jackob Duckeck für die 21 Kilometer entschieden, wagten sich Teamchef Jörg Teuchert, Michael Führmann und der „Neue“ im Team, Maxi Spahn, an die 42 Kilometer. 58 Kilometer sollten es für Julian Hatzold sein und die Distanz von 80 Kilometern nahm Thomas Kletzenbauer unter die Stollenreifen.

Begleitet von vielen Zuschauern am Streckenrand ging es für alle von Hinterglemm bis Saalbach auf der Hauptstraße neutralisiert los. Nach dem Startschuss im Ortskern begann die Jagd nach den besten Positionen am ersten Anstieg, bevor sich die Strecke für die Kurzdistanz abspaltete. Nach der ersten Auffahrt zur Panoramaalm ging es Vollgas auf Forststraßen aus Schotter und Asphalt hinunter ins Tal. Hier wartete die erste große Challenge für die anderen Distanzen: Der Anstieg hinauf zum Schattberg-Ostgipfel ist mit 1100 Höhenmetern am Stück extrem kräftezehrend und nahezu durchgängig im ersten Gang zu bewältigen. Wenig Wald und viel Sonne machten es nicht leichter. Wer den Berg erklommen hatte, durfte kurz verschnaufen, um den Westgipfel zu erradeln. Bergab hieß es für alle der 42 Kilometer-Runde. Weitere kräftezehrende und steile Rampen mussten dagegen die Langdistanzler bewältigen.

Während Sina und Jenny Teuchert sowie Robert Gorgos und Jackob Duckeck bereits im Ziel waren, powerte sich der Rest des Teams auf den längeren Runden aus. Mit Platz drei und vier bei den Damen beziehungsweise Junioren, Gorgos auf Rang zwei und Duckeck als Sieger gab es bereits die ersten drei Podestplätze. Maxi Spahn und Michael Führmann gewannen ebenso in ihrer jeweiligen Altersklasse. Mit Julian Hatzold gab es den nächsten Erfolg: Er erreichte nach 3:22 Stunden das Ziel als Gesamt-Erstplatzierter. 4:31 Stunden brauchte Thomas Kletzenbauer für seine 80 Kilometer-Challenge, was Rang zwei bedeutete.

Somit war es 2024 die erfolgreichste Teilnahme des Teams Giant Hersbruck, analysiert Teamchef Teuchert. Mit Maxi Spahn wurde für 2025 ein neuer Fahrer in der Mannschaft aufgenommen, der in Saalbach direkt eine beeindruckende Leistung gezeigt hat, lobt Teuchert. Der Teamchef selbst kam bei den 42 Kilometern übrigens wie bereits 2023 wieder auf Platz zehn ein, allerdings auch in dem mit 79 Fahren größten Starterfeld der Veranstaltung. Seine Frau Ulrike erreichte in der gesonderten E-Bike Wertung Rang neun. Auch hier waren 42 Kilometer und 1700 Höhenmeter zu absolvieren. Die richtige Strategie in Bezug auf Akkuverbrauch und Distanz war dabei extrem rennentscheidend. Das Rennen war quasi der Saisonabschluss für das Team und es gibt bereits viele Ideen für 2025. Fakt ist für Teuchert: „Wir kommen wieder!“

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