Schweißtreibende Arbeit

Feuerwehr löscht Waldbrand unterhalb des Glatzensteins

Zehn Feuerwehrleute verschiedener Wehren waren bei einem Waldbrand bei Weißenbach unterhalb des Glatzensteins im Einsatz.
Zehn Feuerwehrleute verschiedener Wehren waren bei einem Waldbrand bei Weißenbach unterhalb des Glatzensteins im Einsatz. | Foto: Feuerwehr Speikern2024/09/458666231_910471507773241_5521062717161782573_ncrop.jpg

WEIßENBACH – Die Feuerwehr ist am Sonntagnachmittag kurz nach 15 Uhr zu einem Waldbrand in der hinteren Röd bei Weißenbach gerufen worden. Im Waldgebiet zwischen Kersbach und Leuzenberg schwelte auf rund 100 Quadratmetern der Waldboden. 

Insgesamt zehn Kameraden der Feuerwehren Kersbach/Weißenbach, Speikern, Neunkirchen und Rollhofen waren im Einsatz. Von einem Forstweg aus verlegten sie laut Pressebericht vom Tragkraftspritzenfahrzeug aus über rund 100 Meter einen Schlauch, um diesen an einem Verteiler mit dem Waldbrandkorb anzuschließen. 

Weitere Ausbreitung wurde verhindert

Mit Spaten und Harke stachen und rissen die Feuerwehrleute den Waldboden auf, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Eine schweißtreibende Arbeit bei schwülem Wetter und hohen Temperaturen. Wegen der Hitze und der Anstrengung wurden die eingesetzten Kräfte zum Ende hin von der Feuerwehr Kersbach/Weißenbach mit Getränken versorgt.

Rund 2500 Liter Wasser

Laut Angaben der Feuerwehr wurde der Boden mit circa 2500 Litern bewässert. Weil die Wärmebildkamera nach Abschluss der Löscharbeiten keine weiteren Glutnester mehr aufzeigte und laut Wetterbericht Regen erwartet wurde, verzichtete die Feuerwehr nach eigenen Angaben bewusst auf den Einsatz von Netzmitteln. Und auch eine Nachkontrolle der Einsatzstelle zwei Stunden später ergab keine Auffälligkeiten mehr.

Insgesamt dauerte der Einsatz fast drei Stunden. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren vor Ort. Die Ursache des Brandes ist aktuell noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren