HERSBRUCK – Während alle anderen fliegen können, müssen die Hersbrucker Segelflieger mit ansehen, wie sich der eigene Flugplatz in ein Sumpfgebiet verwandelt. Das hat Auswirkungen auf ihren Auftritt in der ersten Bundesliga.
Die anhaltenden Regenfälle in den letzten Wochen haben den Boden im Pegnitzgrund so aufgeweicht, dass Starts mit den Segelflugzeugen nicht möglich waren. In einem Akt der Verzweiflung zogen Gunther Münzenberg, Nico Ziegler und Sebastian Billert ihre Segler mit dem Anhänger nach Altdorf-Hagenhausen, um wenigsten ein paar Pünktchen für die Segelflug-Bundesliga ergattern zu können. Die Fliegerfreunde vom dort ansässigen Post-SV- Nürnberg halfen wie schon oft gerne aus.
Dennoch reichte aufgrund des schwierigen Wetters nur für einen einzigen Trostpunkt. Damit ist die komfortable Position im einstelligen Tabellenbereich erst einmal verloren und die LSG Hersbruck findet sich sechs Plätze tiefer auf Rang 14 wieder. Auch am Wochenende war kein Start in Hersbruck möglich. So stellt man sich bei der Luftsportgemeinschaft auf eine längere Zwangspause ein, bis das Segelfluggelände wieder ausreichend abgetrocknet ist. Es bleibt die Hoffnung, nicht zu weit in der Tabelle abzurutschen.