RÖTHENBACH – Aufmerksamen Zeitgenossen ist es nicht entgangen: Vor wenigen Wochen hat sich das Rotkreuzhaus in eine Baustelle verwandelt. Während im Hof die Bagger rollen und nun auch ein Kran steht, ist das Haupthaus ringsherum aufgegraben.
Entstehen soll in den kommenden Monaten laut BRK-Kreisverband ein Neubau für Einsatzfahrzeuge und Boote der Röthenbacher Bereitschaft, der Wasserwacht sowie des Rettungsdienstes. Installiert wird außerdem eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher für das umweltfreundliche Laden der Einsatzmittel. Im Zuge der Arbeiten soll auch das Hauptgebäude mit einer Drainage versehen und der Hof saniert werden.
Nach eigenen Angaben investiert das Rote Kreuz dafür einen „höheren sechsstelligen Betrag“ – ohne Anspruch auf Förderung zu haben, sodass es auf Spenden und freiwillige Zuschüsse angewiesen sei.
Gründe für den Bau gibt es mehrere, wie Kreisgeschäftsführer Markus Deyhle in einer Pressemitteilung erläutert: „Unsere bisherige Fahrzeughalle war seit Jahren viel zu klein, sodass ein Großteil der Einsatzfahrzeuge ganzjährig im Freien stehen musste.“ Die Arbeitssicherheit sei so nur schwer einzuhalten gewesen. Beim Haupthaus sei hingegen der Keller feucht.
Abgeschlossen werden sollen die Arbeiten im Herbst. Bis dahin sind die Gerätschaften auf verschiedene Standorte verteilt, unter anderem im Feuerwehrhaus und am kommunalen Bauhof.
Info: Spendenkonto: IBAN: DE74 7605 0101 0011 1111 19, Verwendungszweck: Bauprojekt Röthenbach.