Einweihung

Ein Relikt aus der Vergangenheit in Ellenbach

Bei der Einweihung des neuen Häuschen für die historische Pumpe waren die Vorsitzenden Christian Kolb und Matthias Walter (v. links), zahlreiche Helfer, Bürgermeister Robert Ilg (rechts) und Norbert Dünkel dabei.
Bei der Einweihung des neuen Häuschen für die historische Pumpe waren die Vorsitzenden Christian Kolb und Matthias Walter (v. links), zahlreiche Helfer, Bürgermeister Robert Ilg (rechts) und Norbert Dünkel dabei. | Foto: privat2023/12/Ellenbach-Wasserpumpe.jpeg

ELLENBACH – Der Anbau an das bestehende Feuerwehrhaus wurde errichtet, um die gut erhaltene Wasserspritze der Freiwilligen Feuerwehr Ellenbach aus dem Jahre 1906 allen Bürgern optisch zugänglich zu machen. Dadurch soll dem Betrachter bewusst werden, welch simple Technik zur Brandbekämpfung vor über 100 Jahren genutzt wurde. Nicht zu vergleichen mit den hochmodernen Löschsystemen von heute.

In seiner Rede dankte Vorsitzender Matthias Walter allen beteiligten Handwerkern und ehrenamtlichen Helfern, die zur erfolgreichen Errichtung beigetragen hatten. Er skizzierte den Ablauf des Bauvorhabens, beginnend mit Alexander Lepps Idee zur Errichtung eines Ausstellungsraums, bis hin zur Fertigstellung durch die Zimmerei Christian Jank. Corona und Preissteigerungen bei den Baustoffen hatten das Vorhaben ausgebremst, so Walter. Nichtsdestotrotz kann sich das Endergebnis sehen lassen.

Heimat hinter Glas

Bürgermeister Robert Ilg war beeindruckt von dem Engagement und der Tatkraft der Ellenbacher, die ein solches Projekt erst möglich machen, wie Robert Ilg lobend erwähnte. Als kleinen Dank für das Engagement wurden die Verpflegungskosten der Einweihungsfeier von der Stadt Hersbruck übernommen. Schließlich wurde das Hersbrucker Stadtsäckel für die Baumaßnahme nicht bemüht, denn das Projekt wurde allein durch die Eigenfinanzierung des Ellenbacher Feuerwehrvereins gestemmt.

Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel hob hervor, dass diese Pumpe auch ein Stück Heimat darstellt. Schließlich haben die Vorfahren der heutigen Feuerwehrleute damit Brände bekämpft. Er freute sich darüber, dass es der jungen Generation im Dorf wichtig ist, das Andenken daran zu bewahren und in Ehren zu halten. Nach den Grußworten wurde bei einem gemütlichen Weißwurstfrühschoppen fröhlich weitergefeiert und die eine oder andere Geschichte rund um die Errichtung ausgetauscht.

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