Bürgerbeteiligung

Zahlreiche Themen: Dorfspaziergang mit dem Bürgermeisterkandidaten

Auch am Radler-Rastplatz in Henfenfeld machte die „Wandergruppe“ um Jonathan Wrensch (links) Station.
Auch am Radler-Rastplatz in Henfenfeld machte die „Wandergruppe“ um Jonathan Wrensch (links) Station. | Foto: privat2023/06/Buergermeister-Spaziergang.jpeg

HENFENFELD – Eine fachkundige und interessierte Gruppe erwanderte mit dem Bürgermeisterkandidaten der SPD/FBB-Fraktion und langjährigem Gemeinderat, Jonathan Wrensch, die aktuellen Brennpunkte Henfenfelds. Er besprach den Stand der Beschlüsse im Gemeinderat und erwog in entspannter Atmosphäre seine Aussichten, Planungen und Ideen. Dabei wurde deutlich, wie komplex und vielgestaltig die Fragen sind, die für ein gutes und menschliches Miteinander im 2000-Einwohner-Dorf Henfenfeld zu klären sind.

Die Wiese am Kirchweihplatz zum Beispiel, könne zu einem ganzjährigen Kommunikationsort für Henfenfeld und seine Gäste am Fünf-Flüsse-Radweg werden, findet Wrensch. Eine Gestaltung mit Toiletten und Überdachung sei die letzte Maßnahme in der seit 2009 laufenden Dorferneuerung.

In der Bahnhofstraße standen die Wanderer dann auf einer völlig kaputten Teerdecke. Oberflächliche Kosmetik, so Wrensch, sei Geldverschwendung, denn die Probleme lägen tiefer, in Kanalanschlüssen, Anlieger-, Rechts- und Geldfragen. Verschiedenste Aspekte müssen miteinander in Verbindung gebracht werden für eine Sanierung des Ortszugangs für Bahnfahrer. Wrensch signalisierte, er sei auch zu unangenehmen Diskussionen bereit. Der weitere Weg führte die Gruppe über die Gartenstraße, In den Weihern und In der Point am Hammerbach entlang, wo Fragen von Renaturierung, Hochwasserschutz, Straßenbau, und Lebensqualität erwogen wurden. An der Schule warfen die Wanderer einen Blick in den neuen, kurzfristig fast leeren Bunker für Hackschnitzel. Von dort aus geht ein Nahwärmenetz durch die Pfinzingstraße bis zur Hauptstraße. Geplant und betrieben wird das Vorzeigeprojekt von der örtlichen Spezialfirma „CeTeWe“.

Eine ähnliche Initiative mit nachhaltiger, regionaler Energiegewinnung, so Wrensch, würde man sich im Baugebiet Rohäcker III wünschen. Am Schlusspunkt der Tour fasste er noch einmal alle Themen zusammen. Er plädierte für ein geordnetes Nacheinander der verschiedenen Aufgaben unter größtmöglicher Bürgerbeteiligung und bekundete seine Bereitschaft, auch schwierige Entscheidungen mit dem Gemeinderat ohne Verschleppung voranzubringen. Die Teilnehmer nahmen die Aktion positiv auf. Eigentlich müsse so ein Dorfspaziergang regelmäßig, auch während der Legislaturperiode stattfinden, wünschte sich eine Teilnehmerin.

Nichts Neues verpassen! - Newsletter abonnieren