ECKENHAID — Ein Schmuckstück ist sie nicht gerade, die Siebenbürgenstraße in Eckenhaid: Kalte Winter, Kanalarbeiten und die Beanspruchung von Jahrzehnten haben Asphalt und Gehsteigen zugesetzt. Daher steht die Strecke, genauer der Abschnitt zwischen Sudeten- und Eisenstraße, auch ganz oben auf der Sanierungsliste der Gemeinde. Im Bau- und Umweltausschuss stellte Planer Fritz Müller vier Entwürfe vor, wie es hier einmal aussehen könnte – unter den wachsamen Augen und Ohren zahlreicher Anwohner. Seine Ideen variierten vom verkehrsberuhigten Bereich – der nach einhelliger Überzeugung nicht in Frage kommt – bis zur einfachen Bestandssanierung. Die Bauausschussmitglieder hatten zu entscheiden, welche Variante weiterverfolgt werden soll. Die Entscheidung: Die Straße bleibt eine Tempo-30-Zone, sie behält zwei gleich breite Gehwege mit Hochbord sowie eventuell den einen oder anderen Baum – zur Verschönerung und um den Autoverkehr zu bremsen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist im Frühjahr 2012 zu rechnen. Auf 240 000 Euro schätzt Planer Müller die Kosten, von denen die Gemeinde bei der Straße 50 Prozent und bei den Gehwegen 35 Prozent zu tragen hätte. Der Rest würde auf die Anwohner umgelegt – eine Information von Bürgermeister Wilfried Glässer, die auf den Zuschauerrängen naturgemäß für wütendes Schnauben sorgte. Foto: Ziegler